Bundestagswahl 2025: Das sind die Kandidaten aus München

Deutschland geht wählen: Die Bundestagswahl am Sonntag steht kurz bevor. Alle Münchner Kandidaten für die großen Parteien im Überblick.
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Am Sonntag wird gewählt. Die AZ stellt die Münchner Kandidaten vor.
Am Sonntag wird gewählt. Die AZ stellt die Münchner Kandidaten vor. © Peter Kneffel (dpa)

München - Die Bundestagswahl eilt mit großen Schritten näher, bereits am Sonntag, 23. Februar, wird in Deutschland erneut über die Zukunft des Landes entschieden. So auch in München. Während man in Berlin von Wahleinmischung durch die USA, Asylpolitik und wirtschaftliche Stabilität spricht, positionieren sich auch die Kandidaten der Landeshauptstadt.

Traditionell CSU-Gebiet: Im Münchner Osten treten zwei neue Gesichter zur Bundestagswahl an

Die AZ hat alle Bundestagskandidaten aus München für sie gesammelt. Der Münchner Osten wird so traditionell seit 1976 von der CSU dominiert. Hier holte sich Wolfgang Stefinger bereits vor zwölf Jahren das Direktmandat. Dieses Jahr tritt er gegen zwei Neulinge an, nämlich David Rausch (SPD) und André Hermann (Grüne). Obwohl Hermann und Rausch bislang eher unbekannte Gesichter sind, kann Stefinger sich noch nicht auf einen sicheren Platz im Bundestag freuen. Denn das neue Wahlrecht könnte ihm noch dazwischengrätschen, dann, wenn er im Wahlkreis auf Platz 1 landet, aber trotzdem sein Mandat verliert.

Im Osten treten außerdem für die FDP Mahmut Türker und für die Linke David Briels an.

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Drei Neulinge bei Bundestagswahl 2025: Diese Kandidaten treten im Münchner Norden an

Im Münchner Norden, der sich vom Hasenbergl bis zum Univiertel erstreckt, hat ebenfalls die CSU seit 15 Jahren das Direktmandat. 2025 treten hier drei Neulinge zur Wahl an. Für die CSU wollte eigentlich Bernd Loos ins Rennen gehen. Er sitzt bereits seit 2017 im Bundestag, konnte sich aber diesmal parteiintern nicht gegen den CSU-Stadtrat Hans Theiss durchsetzen. Der Grünen-Kandidat Frederik Ostermeier (35) ist seit 2017 Parteimitglied. Die Dritte im Bunde, Philippa Sigl-Glöckner (34), ist als einzige mit dem politischen Berlin vertraut, sie arbeitete im Finanzministerium. Für FDP-Kandidat Daniel Föst könnte es nur reichen, wenn die Partei die Fünf-Prozent-Hürde schafft. Für die Linke kandidiert Christian Schwarzenberg. 

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Im Westen Münchens sind altbekannte Kandidaten vertreten

Im Westen ging die Wahl 2021 am knappsten aus. Er ist der größte der vier Wahlkreise und reicht vom Neubaugebiet Freiham bis zum Westend. Fast 400.000 Menschen leben hier. Die drei Direktkandidaten der großen Parteien wiederholen sich schon einmal, ob der Ausgang ebenso knapp wird, bleibt abzuwarten. Für die CSU tritt der 37-jährige Stephan Pilsinger an, für die Grünen Dieter Janecek (48). Für die SPD geht Seija Knorr-Köning (31) ins Rennen. 

Bei der letzten Wahl kam Pilsinger mit nur 137 Stimmen Vorsprung vor Janecek ins Ziel. Für beide reichte es für den Bundestags-Einzug, der Grüne schaffte es über die Liste. 2025 muss er aber das Direktmandat holen, wenn er wieder in den Bundestag will. Für den FDP-Abgeordneten Lukas Köhler und die Linke Nicole Gohlke sieht es dagegen schwierig aus. 

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Münchner Süden nach historischer Wahl 2021: Das sind die Kandidaten

Der Münchner Süden sorgte 2021 für eine Überraschung: Hier holten die Grünen das Direktmandat und verschafften dem Wahlkreis damit ein historisches Alleinstellungsmerkmal in ganz Bayern. Dieses Jahr sieht es dagegen für die CSU gut aus. Für die Union geht Claudia Küng (59) ins Rennen, sie sitzt seit 14 Jahren im Bezirksausschuss. Jamila Schäfer von den Grünen wird auch ohne Direktmandat in den Bundestag einziehen, sie steht auf Platz eins der Landesliste der Grünen. Auf einem sicheren Listenplatz steht auch SPD-Kandidat Sebastian Roloff. Er zog bereits 2021 über die Liste in den Bundestag ein. 

Für die AfD tritt im Süden Wolfgang Wiehle, für die FDP Julika Sandt an. 

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6 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • HiggsBoson am 23.02.2025 13:34 Uhr / Bewertung:

    Wahleinmischung? Man sollte sich mal an die eigene Nase fassen, wie oft aus Deutschland belehrende Worte ungebeten kamen. Zum Glück waren die Empfänger meist so beeinflussbar für das deutsche Meinungs- und Moralmonopol.

  • Der Münchner am 23.02.2025 08:34 Uhr / Bewertung:

    Hat die AfD in München keine Kandidaten?

  • Wickie712 am 20.02.2025 09:55 Uhr / Bewertung:

    Welche wahleinmischung? Was haben denn die Deutschen Infl. Stars, Politiker und sonstige neben Neubauer im TV gemacht?
    Sich über die Hautfarbe, Haarfarbe Trumps lustig gemacht, alle möglichen Kamellen wurden aus dem Ofen gezogen.
    Dort wo Harris gewonnen hat, sollen in den Wahllokalen keine Personenkontrollen der Ausweise stattgefunden haben.

    Man muss Trump nicht mögen, seine Aktionen nicht alle toll finden, er ist von dem Volk dort gewählt worden.
    Wie sagte Helmut Schmidt 2008 bei Maischberger immer wieder:
    "Man soll sich nicht in die Angelegenheiten anderer Länder einmischen!"

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