Bundespolizisten bedroht: Betrunkener Berliner rastet am Flughafen München aus
München – Das war definitiv nicht nur ein Glas zu viel: Ein 49-Jähriger aus Berlin ist am Münchner Flughafen an der Sicherheitskontrolle ausgerastet. Dann wurde dem Trunkenbold plötzlich schlecht.
Wie die Bundespolizei berichtet, wollte der Mann am Montag zurück nach Berlin fliegen. Stark angetrunken setzte er sich direkt an der Sicherheitskontrolle am Terminal 2 auf den Boden und hielt die Abfertigung auf. Die Kontrollkräfte der Sicherheitsgesellschaft München (SGM) verständigten daraufhin die Bundespolizei.
Berliner beschimpft Bundespolizisten am Flughafen
Dann wurde der Berliner ausfällig. Mehrfach soll er die Bundespolizisten beleidigt haben. Er ließ die Beamten zudem wissen, dass er Sportschütze sei und sie erschießen und töten werde, berichtet die Bundespolizei. Außerdem soll er versucht haben, einen Beamten zu schlagen. Dazu kam es jedoch nicht. Nach seiner Verbalattacke übergab sich der Mann dann auf dem Boden des Flughafens.
Die Bundespolizei informierte daraufhin sicherheitshalber einen Notarzt und übergab anschließend den Festgenommenen an die Polizeiinspektion Flughafen München. Der Berliner muss sich nun wegen tätlichen Angriffs auf und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung verantworten. Ob der Mann nach seiner Ausnüchterung erneut den Luftweg in seine Berliner Heimat gewählt hat, ist nicht bekannt.
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