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Bürgerbegehren "Grünflächen erhalten": Wenigstens ehrlich

Die AZ-Reporterin über das Bürgerbegehren Grünflächen.
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Christina Hertel
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Beliebt haben sich SPD und FDP sicher nicht gemacht. Denn der CSUler Pretzl hat natürlich recht. Wer würde sich gegen den Erhalt von Grünflächen aussprechen?

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Noch dazu in einer Stadt wie München, wo im Sommer die Isar überfüllt ist? Schade, dass sich Grüne und CSU nicht zugetraut haben, den Münchnern zu erklären, dass die Fragestellung des Bürgerbegehrens trotzdem die falsche ist - weil sie vor allem den bürokratischen Aufwand erhöht und falsche Erwartungen weckt.

Initiatoren werden zurecht enttäuscht sein

SPD und FDP haben also keine populäre, aber wenigstens eine ehrliche Meinung vertreten. CSU und Grüne erklären schließlich schon jetzt, dass bestehende Planungen nicht verändert werden sollen.

Das ist bestimmt nicht das, was sich die Initiatoren erhofft haben. Recht haben sie, wenn sie sich bei den nächsten Abstimmungen enttäuscht und laut zu Wort melden.

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3 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 02.02.2023 17:53 Uhr / Bewertung:

    Genau das ist der Punkt. Falsche Fragestellung.
    Man wird sehen, wie sich die ÖDP in Zukunft verhalten wird, wenn es Wohnbebauung geht. Oder ob sie wg jeder Wiese/Acker Sturm laufen.

  • tutnixzursache am 02.02.2023 11:05 Uhr / Bewertung:

    ja, das ist ein echtes wischiwaschi "Begehren". Und deshalb eigentlich komplett sinnfrei. Aber das ist man von den meisten Aktionen der ÖDP gewohnt. Die Stadt kann damit gut leben und notwendigen Wohnbau weiter vorantreiben. Denn für die Erschließung neuer Baugebiete müssen umfangreiche Umwelt- und Naturgutachten eingehalten werden. Somit hat man dann ja "alles getan". Aber vielleicht kommt man ja in der Stadt, der "5-Etagen-Schachtelbau" endlich auf den Tricher, ein paar Etagen höher zu bauen. Das hätte man z.B schon entlang der Stammstrecke (Hirschgarten) oder Freiham problemlos und mit ansehnlicher Architektur machen können. Überall zwei bis 3 Etagen drauf, dazwischen ein paar höhere Türme. Andere Städte machen das so vor, mit Erfolg.

  • Mobilist am 02.02.2023 14:58 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von tutnixzursache

    Tatsächlch bezieht sich das Begehren im wesentlichen auf die Grünanlagensatzung. Diese Flächen will heute eh keiner mehr bebauen. Die meisten unbabauten Flächen im Flächennuztzungsplan, die aktuell zur Bebaung anstehen, sind als Wohnflächen (WA), Gewerbegebiet (GE z.B. Eggarten) oder als landwirtschafliche Flächen markiert. Sie werden als Grünflächen wahrgenommen, sind es im Sinne des Begehrens gar nicht.
    Die Bebbaungspläne, die in den letzten Jahren gesatzt wurden haben alle bereits 5plus Etagen mit Hochpunkt. Die von ihnen angeführten Beispiele wurden geplant, als Münchens Einwohnerzahl 40 Jahre stagnierte. Heute würde man sicher höher bauen. Der Limitierende Faktor ist mittlerweile die Schulversorgung.

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