Bücherschränke jetzt in allen Münchner Vierteln

Das Kreisverwaltungsreferat hat beschlossen, dass Bücherschränke nun in allen Vierteln aufgestellt werden können.
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Sie ist Fan: SPD-Stadträtin Julia Schönfeld-Knor am Bücherschrank in Moosach.
Sie ist Fan: SPD-Stadträtin Julia Schönfeld-Knor am Bücherschrank in Moosach. © SPD

München - Bücher tauschen ist besser als Bücher wegwerfen: deshalb dürfen die Münchner künftig offene Bücherschränke in allen Stadtteilen gleich mehrfach aufstellen. Das hat der Kreisverwaltungsausschuss des Stadtrats am Dienstag auf Initiative der SPD/Volt- Fraktion beschlossen.

Bücherschränke: Ein erfolgreiches Konzept 

Die ersten offenen Bücherschränke starteten 2015 in München als Modellprojekt: Bürger können dort ihre gelesenen Bücher hineinstellen und sich neue heraus holen.

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Das Konzept war so erfolgreich, dass der Stadtrat 2017 beschloss, es fortzuführen. Mittlerweile gibt es 16 Bücherschränke auf öffentlichem Grund (pro Stadtbezirk durfte bislang nur einer genehmigt werden). Insgesamt sind es mehr als 30 im ganzen Stadtgebiet.

Gerade in großen Stadtteilen ergeben Bücherschränke Sinn

Betreut werden sie in der Regel von gemeinnützigen Vereinen. Wie gut sie angenommen werden, zeigt sich auch daran, dass es kaum Beschwerden oder Sachbeschädigungen gibt.

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"Gerade in großen Stadtteilen wie Moosach oder Ramersdorf-Perlach macht es Sinn, mehrere Bücherschränke zu haben", sagt SPD-Stadträtin Julia Schönfeld-Knor, "damit die Menschen sie fußläufig erreichen können."

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5 Kommentare
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  • am 07.05.2021 09:20 Uhr / Bewertung:

    Für Leute, die knapp bei Kasse sind, eine prima Sache. Man muß ja nicht jedes Buch nehmen. Der Zustand des Buchs sagt viel über den/die Vorbesitzer aus, ob man es nun nehmen will oder besser sein läßt. Viren sieht man nicht, jedoch haben die Menschen mittlerweile das häufige Händewaschen so verinnerlicht, dass die Gefahr, sich über ein Buch Corona zu holen sehr gering sein dürfte.

  • Futurana am 05.05.2021 08:45 Uhr / Bewertung:

    Meine Bücher hab ich OXFAM gespendet. Ist schließlich auch eine Möglichkeit. Auch die Diakonie nimmt sie als Spende. Die Bücherschränke sind eine gute Idee . Ist ähnlich wie auf dem Flohmarkt, jeder tascht sie an, legt sie zurück.. Das erzeugt ein ungutes Gefühl.

  • Ardana am 04.05.2021 19:53 Uhr / Bewertung:

    Die Idee und das Aufstellen dieser Bücherschränke ist eine gute Idee. In meinen Augen jedoch nicht zu Zeiten von Corona. Wir wissen nicht, wer das Buch vorher besessen hat, wie er es gelesen hat. Eine Vielzahl von Lesern lecken z.B. ihre Finger an zum Umblättern. Wir desinfizieren alles, was wir draußen anfassen, Einkaufswagen, Türklinken etc.. Werden die Seiten der Bücher auch desinfiziert? Was ist, wenn ein vorheriger Leser infiziert war?

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