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Profiboxer Musa Askan Yamak starb an Herzinfarkt

Der 38-jährige Boxer starb offenbar an den Folgen des Kampfes. Das teilte die Polizei am Montag mit. Der Boxer hatte im Ring das Bewusstsein verloren. Musa Askan Yamak starb später im Krankenhaus.
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Der Profiboxer Musa Yamak starb im Krankenhaus nach einem Boxkampf in Garching. (Symbolbild)
Der Profiboxer Musa Yamak starb im Krankenhaus nach einem Boxkampf in Garching. (Symbolbild) © imago

Garching - Die Polizei spricht von einer Vorerkrankung, die für den Tod von  Musa Askan Yamak verantwortlich sei. In türkischen Medien wird berichtet, der 38-Jährige sei einem Herzinfarkt erlegen.

Garching: Behandlung von Musa Askan Yamak hat sich wohl nicht verzögert

Der Polizeisprecher führt weiter aus, dass sich bei dem Einsatz im Garchinger Bürgerhaus „die Behandlung des Patienten nicht verzögert“ habe. Im Pressebericht des Präsidiums vom Sonntag hieß es dagegen, dass Einsatzkräfte des Rettungsdienstes „bei ihren Maßnahmen bedrängt und gestört wurden“. Von einer „emotional betroffenen Personengruppe“ von etwa 50 Personen war die Rede.

Zeugen am Boxring schildern einen völlig anderen Ablauf. Binnen Sekunden seien der Ringarzt und Helfer zur Stelle gewesen. Manche Zeugen werfen der Polizei vor, sie habe die Ereignisse dramatisiert und falsch dargestellt.

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Polizei weist Vorwürfe zurück

Ein Polizeisprecher wies am Montag den Vorwurf einer bewussten Falschinformation zurück. Man habe am Sonntag lediglich die Informationen des Rettungsdienstes weitergegeben. Man sei erst auf Bitte des Rettungsdienstes aktiv geworden. Über 15 Streifen waren am Bürgerhaus, die Beamten sperrten den Bereich ab. Später habe man am Krankenhaus eingegriffen, um Fans zu beruhigen.  

 

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Wer hat das Event wann beendet?

Erst gegen 3 Uhr nachts hatten sich alle Personen wieder entfernt und der Einsatz konnte beendet werden. Es mehren sich derweil die Stimmen, die die Vorgänge ganz anders beschreiben: Demnach sei das  Event nicht durch einen Polizeieinsatz beendet worden, sondern der Veranstalter habe die Veranstaltung nach dem medizinischen Notfall abgebrochen.

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Welche rechtlichen Konsequenzen die Ereignisse dieser Nacht haben, ist noch unklar. Die genauen Abläufe während der Sportveranstaltung werden vom Kommissariat 13 (zuständig für Brände und Betriebsunfälle) überprüft.

+++Der Inhalt dieses Artikels wurde geändert aufgrund neuer Erkenntnisse, die den ursprünglichen Informationen der Polizei von Sonntag, 15.5. widersprechen.+++

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40 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • gast100 am 16.05.2022 20:03 Uhr / Bewertung:

    Hoffentlich haben die Polizisten dieses mal ihre Bodycam eingeschaltet.

  • hundundkatz am 16.05.2022 17:20 Uhr / Bewertung:

    Bitte den Augenzeugenbericht zum obigen Fake News Artikel lesen und erst danach gegen den Boxsport hetzen. Danke.

  • Der wahre tscharlie am 16.05.2022 14:46 Uhr / Bewertung:

    Jeder Boxer*in weiß, auf welchen Sport sie/er sich da einläßt.
    Unabhängig davon, dass es genaue Regeln gibt, welche Schläge erlaubt, und welche verboten sind. Das ist schließlich kein Strassenkampf.
    Interessant wird es aber bei der Berichterstattung, wobei der Tod des Boxers anscheinend durch einen Herzstillstand OHNE Fremdeinwirkung eingetreten ist.
    "BR24" hat seinen Bericht anscheinend "aktualisiert", bzw. "entschärft".

    Darüber zu diskutieren, ob Boxen Sinn macht, ist eigentlich müßig. Denn diese Frage kann man auch bei manch anderen Extrem-Sportarten stellen.

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