Verbrenner ade: BMW will bis 2030 zur Hälfte E-Autos verkaufen

Der Münchner Autobauer will bis 2030 seinen E-Autoanteil massiv ausbauen. Jeder zweite verkaufte BMW solle dann ein E-Auto sein, so BMW-Chef Zipse.
AZ/dpa |
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Das BMW-Logo auf dem Firmensitz des Automobilherstellers.
Das BMW-Logo auf dem Firmensitz des Automobilherstellers. © Tobias Hase/dpa

München - In zehn Jahren soll jeder zweite BMW ein reines Elektroauto sein. Ein entsprechender Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" wurde am Dienstag in Unternehmenskreisen bestätigt.

Demnach hat Vorstandschef Oliver Zipse am Montag vor BMW-Managern das Ziel ausgegeben, 2030 weltweit mindestens 50 Prozent vollelektrische Fahrzeuge zu verkaufen. Sollte die Nachfrage nach Stromautos rascher zunehmen, könnten es auch mehr sein.

Bisher hatte BMW als Ziel genannt, 2023 sollten 20 Prozent aller verkauften Autos mit Elektro- oder Hybridantrieb fahren. Der Konzern will seine neuen Modelle ab 2025 auf einer neuen, vor allem auf den E-Antrieb ausgerichteten Plattform aufbauen.

Verbrennerfertigung in München eingestellt

Die klassischen Verbrenner-Motoren sollen dann immer mehr der Vergangenheit angehören. BMW hatte bereits angekündigt, am Stammwerk München den Bau von Benzin- und Dieselmotoren bis 2026 einzustellen und auf der frei werdenden Fläche eine neue, auf Elektroautos ausgerichtete Fahrzeugmontage aufzubauen.

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Betriebsratschef Manfred Schoch sagte: "Diese Entscheidung ist ein Vorbild für eine gelungen gestaltete Transformation in der deutschen Industrie." Der Bau einer neuen Montage im fast 100 Jahre alten BMW-Stammwerk zeige, "dass Transformation, wenn man sie strategisch und mutig angeht, Industriearbeitsplätze auch inmitten einer Großstadt sichern und ausbauen kann".

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17 Kommentare
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  • Guidomuc am 17.03.2021 14:21 Uhr / Bewertung:

    Und leasen macht es dann billiger? Die Berechnung schau ich mir gerne an.

  • Kampf den Grünen am 17.03.2021 08:00 Uhr / Bewertung:

    Der E-Antrieb ist nur eine Zwischentechnologie. Die Zukunft gehört dem Wasserstoffantrieb. Das sich hier die Industrie vor 2 Jahren auf dem Greta Höhepunkt hat durchs Dorf jagen lassen ist vorbei. Die Subventionen werden mitgenommen. Parallel werden in mehreren Staaten Subventionen zur Realisierung des Wasserstoffantriebs investiert, gerade hier in Bayern. Ich sitze das erst mal aus. Mal schaun wo wir in 5 Jahren stehen. Das sich was tun muss und noch alternativen Antrieben gesucht werden muss ist sinnig, doch bitte nicht Grün hysterisch, panikmachend und angsteinflössend. Das nutzt nur deren Umfragewerten.

  • doket am 17.03.2021 12:00 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kampf den Grünen

    Wasserstoff wird im Pkw-Bereich niemals wirtschaftlich sein. Den herzustellen kostet Unmengen Energie. Allenfalls im Lkw-/Busbereich sehe ich da Potentiel.
    Ankündigungen, dass das bald marktreif ist, gibt es seit mindestens 30 Jahren.

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