Blitzermarathon in München: Polizei verteilt über 1.200 Knöllchen
München - Der Start ins Wochenende hielt für einige Münchner Autofahrer ein Knöllchen bereit: Zwischen Freitag- und Samstagmorgen hat die Polizei in ganz Bayern – und damit auch in der Landeshauptstadt – einen Blitzermarathon durchgeführt.
120 Kontrollstellen wurden im Stadtgebiet errichtet – und rund zehnmal so viele Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Eine Motorradfahrerin bretterte mit 20 km/h zu schnell in eine Blitzerfalle – und floh dann vor den Beamten, indem sie zusätzlich noch eine rote Ampel überfuhr.
Blitzermarathon: Motorradfahrerin flieht vor Kontrolle
Die Polizei stattete der flüchtigen Raserin später einen Besuch zuhause unter ihrer Meldeanschrift ab. Dort fand sie auch das Motorrad, das vor dem Haus stand. Das Kennzeichen war allerdings abmontiert worden.
Neben den Geschwindigkeitsverstößen stellte die Polizei rund 180 weitere Verkehrsverstöße fest, etwa die verbotene Nutzung von Mobiltelefonen am Steuer oder nicht angelegte Sicherheitsgurte.
Die Polizei weist darauf hin, dass überhöhte Geschwindigkeit nach wie vor eine der häufigsten Ursachen bei tödlichen Verkehrsunfällen ist.