"Bis sie aufhören, uns anzugreifen" - 1.500 Menschen bei Demo gegen Ukraine-Krieg am Königsplatz

Zahlreiche Menschen sind am Samstag in München gegen den Krieg in der Ukraine auf die Straße gegangen. Zu der Demonstration auf dem Münchner Königsplatz seien gut 1.500 Menschen gekommen, sagte ein Polizeisprecher.
AZ/dpa |
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Teilnehmer einer Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine demonstrieren auf dem Königsplatz mit Tafeln mit der Aufschrift "Make Love - Not War" und "Putin stop the Killing!"
Teilnehmer einer Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine demonstrieren auf dem Königsplatz mit Tafeln mit der Aufschrift "Make Love - Not War" und "Putin stop the Killing!" © Felix Hörhager (dpa)

München - Es sei wirklich überwältigend und schön zu sehen, wie Menschen, die man erst vor ein paar Tagen aus der Ukraine nach München gebracht habe, jetzt nichts dringender wollten, als anderen Menschen aus der Ukraine in München zu helfen, sagte der Münchner Stadtrat Felix Sproll von der Partei Volt, die die Kundgebung angemeldet hatte. Unterstützer, zu denen auch Sproll gehörte, hatten zuletzt an der ukrainisch-slowakischen Grenze geholfen und Menschen nach Bayern gebracht.

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Geflüchtete ukrainische Journalistin unter den Demo-Teilnehmern

Unter den Demonstrationsteilnehmern war etwa eine 27 Jahre alte ukrainische Journalistin, die erst vor wenigen Tagen aus der Stadt Odessa nach München geflüchtet war. Es sei wichtig, dass Deutschland jetzt der Ukraine helfe, sagte sie. Der einzige friedliche Weg sei, die ökonomischen Beziehungen mit Russland zu stoppen - "bis sie aufhören, uns anzugreifen", sagte sie.

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Kinderkrankenstationen und Geburtskliniken zu attackieren, Zivilisten zu töten, die Stadt Mariupol regelrecht auszuhungern - "das ist Barbarismus und das muss ein Ende haben", sagte der SPD-Landtagsvizepräsident Markus Rinderspacher. "Wir stehen an der Seite der ukrainischen Bevölkerung. Das ist das Zeichen dieser Demonstration."

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9 Kommentare
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  • Futurana am 14.03.2022 08:35 Uhr / Bewertung:

    Also 1500 Demonstranten! Ich finde das für eine Millionenstadt wie München echt mickrig.

  • Flötzinger am 12.03.2022 18:06 Uhr / Bewertung:

    "Der einzige friedliche Weg sei, die ökonomischen Beziehungen mit Russland zu stoppen"
    Das wir aber Russland interessieren...
    Uns dafür umso mehr, aber ei ige wollen ja scheinbar unbedingt mehr zahlen, armes Deutschland.

  • Analyst am 12.03.2022 19:31 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Flötzinger

    Deine Meinung ist also,die Russen so weitermachen zu lassen?
    Gute Idee und du glaubst dann wird’s günstiger?
    Dein Grundverständniss der Situation klingt lustig,ist es aber nicht.

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