Kommentar

Biomüll in München: Ohne Tonne sinnlos

Die Lokalchefin Sophie Anfang über die Biokampagne der Stadt.
Sophie Anfang |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
6  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
In München fehlt es oft an Biotonnen. (Symbolbild)
In München fehlt es oft an Biotonnen. (Symbolbild) © Jens Wolf/dpa-Zentralbild/dpa/dpa

München - Die Stadt erklärt uns jetzt, dass ein Apfel ein Apfel ist und in den Biomüll darf. Das ist ein bisserl putzig.

Lesen Sie auch

Es liegt nicht nur an der Aufklärung

Es stimmt ja: Viele Menschen werfen Plastik in den Biomüll. Prinzipiell ist Aufklärung also nicht schlecht. Aber dass viele Menschen ihren Biomüll in der Restmülltonne entsorgen, hat einen simplen, aber andersgelagerten Grund: In ihrem Haus stellt die Hausverwaltung keine Biotonne.

Und zum Nachbarhaus geht man mit dem vergammelten Apfel dann doch nicht, um ihn fachgerecht zu entsorgen. Sinnvoll wäre also eine Kampagne, die sich an Vermieter richtet. Damit die die braune Tonne ordern.

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
6 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Der wahre tscharlie am 10.11.2022 16:27 Uhr / Bewertung:

    Es ist alles richtig, was da steht. Und ja, es braucht bei jedem Müllhäusl eine Biotonne. Und es braucht vielleicht eine Aufklärung der Bürger darüber, was alles in eine Biotonne darf.

  • Wolff am 11.11.2022 14:29 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Und es geht den meisten ach so braven Bürgern augenblicklich am Arsch vorbei, was wo rein darf, sobald es irgendwie die eigene Bequemlichkeit einschränkt.

  • Wolff am 10.11.2022 09:45 Uhr / Bewertung:

    Bleibt die Frage was schlimmer ist - ein Apfel in der Restmülltonne oder zig andere sog. Wertstoffe in der Restmülltonne, weil die Leute zu faul sind ihren Hintern zur nächsten Werstoffinsel oder zum nächsten Wertstoffhof zu bewegen. Und dann landet das ganze Zeug doch nur irgendwo im Ausland, weil es entgegen aller Versprechungen eben doch nicht recyclebar (sondern maximal für Downcycling geeignet) ist. Aber wir haben ja soviel billige Energie, dass wir uns diese Art des Wirtschaftens leisten können, gell? Aber natürlich ist der Apfel des Pudels Kern...

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.