Bilder vom Ramadama auf der Isar in München: Müllsammeln per Schlauchboot

München - Glasflaschen, Plastikverpackungen, Schlauchboot-Wracks und sogar ein Fahrrad: Die 42 freiwilligen Helfer zogen am Sonntag so einigen Müll aus der Isar – zwischen Schäftlarn und München fuhren sie mit mehreren Schlauchbooten übers Wasser und sammelten den Unrat entlang des Flussufers ein. Die Ramadama-Aktion wurde anlässlich des europäischen Flussbadetags gestartet – die Organisatoren waren der Verein "Deine Isar", die "Jugendsiedlung Hochland" und der "WWF Deutschland".
In Baierbrunn angekommen, hatten die Helfer bereits so viel Müll eingesammelt, dass die Schlauchboote überladen waren. So errichteten sie am Wehr ein Müll-Zwischenlager – dort holte ein Anhänger den Unrat dann ab und entsorgte ihn in einem Container. "Zu Beginn der Fahrt war ich erstaunt, daß doch viel weniger Müll zu finden war, als ich dachte. Als dann beim Wehr in Baierbrunn schon alle Boote vor Müll überquollen, wurde sichtbar, daß die Summe der Müll-Ablagerungen doch beträchtlich ist" sagte Hartmut Keitel von "Deine Isar e.V.". Danach ging die Fahrt weiter – gegen 17 Uhr beendeten die Helfer ihre Aktion auf Höhe der Schmied-von-Kochel-Statue.
Der europäische Flussbadetag findet seit 2005 jährlich statt. Er wurde ins Leben gerufen, um die Menschen für den Schutz unserer Flüsse und Seen zu sensibilisieren.
Klicken Sie sich in der Bilderstrecke durch Fotos der Aufräum-Aktion.