Bilder: Neuzeit in der Altstadt

AZ-Leser zeigen ihre Fotoschätze: Heute öffnet Wolfgang Gritsch sein Album aus den 60er Jahren.
Carolin Fröhlich |
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Am selben Tag 1967/68: Auch am Isartor wird mit Kränen fleißig an der S-Bahn gearbeitet – 1972 muss ja alles fertig sein.
Wolfgang Gritsch 2 Am selben Tag 1967/68: Auch am Isartor wird mit Kränen fleißig an der S-Bahn gearbeitet – 1972 muss ja alles fertig sein.
Etwa 1968: Im schicken Zwirn und mit Krawatte ging es damals auf die Auer Dult zum Steckerlfischessen.
Wolfgang Gritsch 2 Etwa 1968: Im schicken Zwirn und mit Krawatte ging es damals auf die Auer Dult zum Steckerlfischessen.

München - In der Truderinger Straße 128 ist Wolfgang Gritsch, der am 24. Februar 1947 geboren wurde, als Einzelkind in einem Haus mit seinen Eltern und Großeltern aufgewachsen.

In Berg am Laim verbrachte er seine Kindheit, wohnte später in Giesing. Zum Ausgehen zog es den jungen Stones-Fan freilich in die Innenstadt oder nach Schwabing.

Noch gab es kein S-Bahn-Netz, Wolfgang Gritsch fuhr mit der Tram. Und immer mit dabei: seine Kamera. Erst eine Voigtländer, später eine Spiegelreflexkamera. Noch heute fotografiert der 69-Jährige gerne. Auch auf der Auer Dult, die er heute alle zwei Jahre besucht.

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Mit 17 absolvierte er eine dreijährige Ausbildung zum Schaufensterdekorateur beim Oberpollinger. Gleich vor dem Geschäft in der Neuhauser Straße schritt Ende der 60er Jahre der S-Bahnbau voran. Zwar kann sich Wolfgang Gritsch nicht mehr an seine allererste S-Bahnfahrt erinnern, er weiß aber noch, dass er sich damals über den Bau gefreut hat: "Das war Neuzeit!". Eine Verschandelung der Innenstadt, wie sie einige Münchner befürchteten, sah er darin nie.

Für die Olympischen Spiele 1972 hat sich der Münchner, selbst ein begeisterter Zehnkämpfer, extra freigenommen. Allerspätestens dann fuhr er zum ersten Mal S-Bahn, da ist er sich sicher.

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