Beute vergraben: Millionen-Dieb will Polizei zum Versteck führen

Durchbruch im Prozess um den Geldtransporter-Fahrer und Millionen-Dieb Rijad K.? In einem Geständnis erklärt der Angeklagte, dass er die Polizei zur vergrabenen Beute nach Ungarn führen möchte.
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Hat 1,1 Millionen Euro aus einem Geldtransporter gestohlen: Der Angeklagte Rijad K. vor Gericht.
AZ-Archiv/jot Hat 1,1 Millionen Euro aus einem Geldtransporter gestohlen: Der Angeklagte Rijad K. vor Gericht.

München - Der Geldtransporter-Fahrer Rijad K., der wegen des Diebstahls von 1,1 Millionen Euro derzeit vor Gericht steht (AZ berichtete) will die Polizei zu dem Versteck der Beute nahe der serbischen Grenze führen. In einer Einlassung erklärte der 27-Jährige, dass er das Geld in einem Wald in Ungarn vergraben habe.

Das Gericht stellte K. eine mildere Strafe in Aussicht, wenn er ein umfassendes Geständnis ablegen und sich kooperativ zeigen würde, indem er das versteckte Geld wieder zurückgibt.

Richterin: Geständnis wirft Fragen auf

In seinem Geständnis machte K. am Dienstag nun aber erneut klar, dass er allein gehandelt habe. Sein Geständnis würde mehr Fragen aufwerfen als Klarheit schaffen, kritisierte die Richterin. Fragen vor allem deshalb, weil der Angeklagte anführte, dass sein mutmaßlicher Komplize eigentlich gar nicht eingeplant gewesen wäre, sondern vielmehr zufällig in die Tat hineingeraten sei. So habe er ihm lediglich beim Abtransport des Geldes geholfen. Auch der Helfer konnte von der Polizei gefasst werden.

Das Münchner Landgericht hat Rijad K. eine Haftstrafe zwischen dreieinhalb und vier Jahren für ein umfassendes Geständnis angeboten.

Lesen Sie auch: Vor Gericht gesteht der Millionen-Dieb (fast) alles

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