Betonpoller aufgestellt: So schützt München die Christkindlmärkte vor Terror

Um die Münchner Christkindlmärkte vor möglichen Terrorangriffen zu schützen, baut die Stadt Pflanztröge und Betonpoller auf.
von  AZ/sx
Die Buden am Marienplatz stehen schon - bald kann's losgehen.
Die Buden am Marienplatz stehen schon - bald kann's losgehen. © Lena Gertzen

Altstadt - Zwar gebe es in München derzeit keine konkrete Gefährdungslage, so die Einschätzung der Sicherheitsbehörden. Aber dennoch sollen die Christkindlmärkte an exponiert gelegenen Plätzen auch in diesem Jahr wieder vor möglichem Terror geschützt werden.

Am Dienstag in der Früh begannen die Aufbauarbeiten für die Pflanztröge und Betonpoller nahe des Marienplatzes. Auch an den Märkten in Bogenhausen, am Harras, am Rotkreuzplatz und am Weißenburger Platz werden Zufahrtssperren aufgestellt. Die Pflanzkübel waren vor wenigen Monaten noch beim Oktoberfest im Einsatz.

Reaktion auf Lkw-Anschlag in Berlin

Die Aufbauten sind eine Reaktion auf den Lkw-Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt im vergangenen Dezember und sind Teil des Sicherheits- und Einsatzkonzepts der Sicherheitsbehörden. Unter anderem will die Stadt das Treiben auf ihren Christkindlmärkten mit Kameras im Blick behalten. Außerdem will die Polizei stark präsent sein. Taschenkontrollen sind möglich, zudem setzt die Stadt zusätzlich eigenes Personal oder Sicherheitsfirmen ein.

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