Berühmte Hochhäuser: Sie kratzen an den Wolken
541 Meter: One World Trade Center
Der Anschlag auf das World Trade Center 2001 hat die USA und auch die (geopolitische) Welt verändert. An derselben Stelle ragt nun das One World Trade Center empor, New Yorks höchstes Gebäude und das sicherste noch dazu. Verwendet wurde bombensicherer Beton, die Stahlträger haben eine spezielle Brandschutzbeschichtung.
601 Meter: Mecca Royal Clock Hotel
Direkt neben der Heiligen Moschee erhebt sich das Mecca Royal Clock Hotel 76 Stockwerke in die Höhe. Es bildet das Zentrum des Abraj Al Bait-Komplexes mit mehreren hohen Gebäuden. Es ist das dritthöchste Gebäude der Welt und das höchste in Saudi Arabien. Fertiggestellt wurde es 2012.
110 Meter: Bosco Verticale
Es ist kein wirklich hohes Haus im Vergleich zu anderen. Aber das Gebäude in Mailand setzt Standards in grüner Architektur. 900 Bäume und 20.000 Pflanzen sind auf den Zwillingstürmen verpflanzt. Wären die Türme ein Wald, wäre dieser 7.000 Quadratmeter groß.
178 Meter: Absolute World Towers
Die Stadt Mississauga ist außerhalb Kanadas kaum einem Menschen ein Begriff. Westlich von Toronto gelegen, hat sie aber mit den Absolute World Towers ein ziemlich markantes Bauwerk zu bieten. Fünf Hochhäuser mit sehr geschwungener Fassade - das höchste wird von den dortigen Bürgern gern Marilyn Monroe Tower genannt - bieten Platz für Eigentumswohnungen, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und Wellness. Der Turm Nummer eins hat 2013 den Emporis Skyscraper Award gewonnen, der von einem Hamburger Unternehmen vergeben wird.
828 Meter: Burj Khalifa
Eigentlich sollte der Turm Burj Dubai heißen, also Dubai-Turm. Denn er steht - in Dubai, wer hätte es gedacht. Kurz vor seiner Einweihung 2010 wurde der höchste Wolkenkratzer der Welt zu Ehren des Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate umbenannt. Es gibt zwei Aussichtsplattformen, im 124. und 125. Stock, wer hoch will, zahlt 44 Euro. In die exklusive Plattform im 148. Stock kommt man nur, wenn man eine Führung bucht und dafür gleich mal 145 Euro bezahlt. Aber wenn man schonmal dort ist?
632 Meter: Shanghai Tower
Sieben Jahre lang wurde an dem zweithöchsten Gebäude der Welt gewerkelt, bevor es 2015 fertiggestellt wurde. Der Wolkenkratzer, der manch Betrachter an einen Schneebesen erinnert, hat 128 Etagen, davon fünf unter der Erde. Und er hat einen Superlativ zu bieten: die höchste Aussichtsplattform der Welt auf 546 Metern.
224 Meter: Leadenhall Building
Die Londoner nennen das Gebäude gerne Käsereibe, was sich einfach durch seine Form erklärt. Gebaut wurde es vor allem aus Fertigteilen, ungewöhnlich für ein Hochhaus. Die Hamburger Firma Emporis gab dem Gebäude 2014 ihren Skyscraper Award. 22 der Aufzüge sind außen.
508 Meter: Taipei 101
Bis 2009 war es das höchste Gebäude der Welt, dann legten andere nach und das Taipei 101 rutschte auf den weltweit zehnten Platz. Die Zahl im Namen ergibt sich aus der Anzahl der Stockwerke. Anders als in vielen anderen Hochhäusern gibt es im Taipei 101 keine Mischnutzung, sondern nur Büros.
AZ-Podium: Wie hoch soll München bauen?
Seit an der Paketposthalle 155-Meter-Türme geplant werden, ist die Debatte um Münchens Hochhäuser wieder entbrannt - und die AZ beleuchtet alle Seiten der Diskussion.
Am kommenden Montag laden wir zum prominent besetzten Podium ein. Am 18. Juli diskutieren Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Grüne), Alt-OB Christian Ude (SPD), Bürgerbegehren-Initiator und Landtagsabgeordneter Robert Brannekämper (CSU) und Architekt Fabian Ochs.
Einlass 19 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt frei. Achtung: Alle Plätze sind bereits reserviert! Sie können sich aber über aktionen@az-muenchen.de oder per Post an die AZ, Garmischer Str. 35, 81373 München (Stichwort: Hochhaus) auf die Warteliste setzen lassen. Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie einen oder zwei Plätze anfragen wollen. Sie werden kontaktiert, wenn ein Platz für Sie frei wird, und bekommen weitere Informationen zur Veranstaltung.
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