Bei Corona-Kontrolle an der Isar: Gruppe beleidigt Polizisten

Am Wochenende wurde die Polizei bei Corona-Kontrollen an der Isar von einer Gruppe angepöbelt und beleidigt. Die Beamten prüfen, ob auch eine Brandstiftung auf das Konto derselben Täter geht.
von  AZ
Der Vorfall ereignete sich an der Reichenbachbrücke. (Archivbild)
Der Vorfall ereignete sich an der Reichenbachbrücke. (Archivbild) © Peter Kneffel/dpa

München - Auch dieses Wochenende waren wieder viele Münchner an der Isar, im Englischen Garten und rund um den Gärtnerplatz unterwegs. Die Polizei war ebenfalls vor Ort, um auf die Hygiene-Auflagen hinzuweisen und diese zu überprüfen.

Erdinger spuckt Polizisten ins Gesicht

Dabei hat am Sonntag gegen 01.50 Uhr eine Gruppe von etwa 30 Personen mehrere Polizisten an der Wittelsbacherbrücke provoziert und beleidigt, heißt es vom Polizeipräsidium. Nachdem die Gruppe kontrolliert werden sollte, seien die Einsatzkräfte von einer 24-Jährigen aus dem Landkreis München sowie einer 18-jährigen Münchnerin massiv beleidigt worden.

Zudem soll ein ein 24-jähriger aus dem Landkreis Erding einem Beamten ins Gesicht gespuckt und eine 56-jährige Münchnerin "Heil Hitler" gerufen haben. Es gelang den Einsatzkräften schließlich, alle Tatverdächtigen festzunehmen und die Verstöße zur Anzeige zu bringen. Da die Gruppe sehr aggressiv reagierte, sei bei diesem Einsatz auch unmittelbarer Zwang angewendet worden.

Brandstiftung im E-Garten: Auto beschädigt

Kurz darauf kam es in unmittelbarer Nähe sowie im Englischen Garten zu vier Bränden von Mülleimern und Containern, bei denen in einem Fall auch ein geparktes Auto in der Mariahilfstraße beschädigt wurde. Inwieweit diese Straftaten auch auf das Konto der Gruppe gehen, ist Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

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