Bavarian Airlines ab München: Jung-Unternehmer (18) startet durch

"Wir möchten ein neues Produkt auf den Markt bringen, das es in Deutschland so noch nicht gibt", sagt Gründer Adem Karagöz.
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Mit zwölf Flugzeugen vom Typ Embraer E195-E2 - hier ein Flugzeug eines anderen Unternehmens am Flughafen Moskau - will Bavarian Airlines starten.
Mit zwölf Flugzeugen vom Typ Embraer E195-E2 - hier ein Flugzeug eines anderen Unternehmens am Flughafen Moskau - will Bavarian Airlines starten. © imago images/ITAR TASS

München - Ein neues Airline-Start-up will in München für Furore sorgen: Bavarian Airlines heißt das Unternehmen, mit dem 18-jährige Gründer Adem Karagöz vor allem Geschäftsreisende in wichtige europäische Wirtschaftszentren befördern lassen will.

Baviaran Airlines ab München: Antrag liegt beim Luftfahrt-Bundesamt 

Das berichtet das Portal "airliners.de" und verweist darauf, dass das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) den Eingang eines Antrags auf Erteilung eines entsprechenden Luftverkehrsbetreiberzeugnis (AOC) bestätigt habe. Die dazugehörige "Bayerische Fluggesellschaft mbH" sei allerdings noch nicht im Handelsregister zu finden, sie befinde sich noch in Gründung.

Laut Gründer Adem Karagöz sollen die Maschinen von Bavarian Airlines schon zum Ende des Jahres hin abheben. Der Ticket-Vorverkauf soll bereits im Frühjahr beginnen.
Laut Gründer Adem Karagöz sollen die Maschinen von Bavarian Airlines schon zum Ende des Jahres hin abheben. Der Ticket-Vorverkauf soll bereits im Frühjahr beginnen. © Screenshot RTL

Ein Business-Class-Flug mit einer "relativ bekannten Airline" habe den entscheidenden Anstoß gegeben, erklärte der Düsseldorfer Jung-Unternehmer Karagöz in einem RTL-Interview: "Ich bin eingestiegen und habe gesehen, wie schlecht der Service ist. Da dachte ich mir, das könnte ich sicher besser stemmen."

Bavarian Airlines: Geschäftsreisende im Fokus 

Von München aus will Gründer Adem Karagöz mit seiner neuen Airline vor allem Geschäftsreisende in wichtige europäische Wirtschaftszentren befördern.

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Die geleasten Flugzeuge sollen sollen unter der Ägide des neuen Start-ups schon zum Ende des Jahres hin abheben. Karagöz - er hat nach eigenen Angaben zufolge bereits mehrere Firmen im Finanz- und Investmentsektor aufgebaut - will mit zwölf Flugzeugen vom Typ Embraer E195-E2 loslegen. Die Maschinen sollen mit lediglich 129 Sitzen bestuhlt werden – im größten Embraer-Regionaljet wären bis zu 146 Sitze machbar.

Flughafen München: Sprecher bestätigt Gespräche mit Bavarian Airlines

Das Unternehmen verfolgt ambitionierte Ziele, will sich im Wettbewerb mit Lufthansa und anderen großen Fluggesellschaften positionieren und dabei mit einem Plus an Service punkten. Man sei bestrebt, "allen Passagieren einen qualitativ hochwertigen Service zu bieten, wobei der Schwerpunkt auf Komfort und Bequemlichkeit liegt", heißt es in einer Firmenselbstdarstellung. 

Zum angepeilten Start im Winter ist die Aufnahme von Routen ab München zu Zielen wie Frankfurt, Düsseldorf, London, Genf und Amsterdam geplant. Slots in München gebe es aktuell sogar für Tagesrandflüge zu Genüge, wird Karagöz von "airliners.de" zitiert. Ein Flughafensprecher in München bestätigte den Angaben zufolge Gespräche mit dem Start-up.

"Wir möchten ein neues Produkt auf den Markt bringen, das es in Deutschland so noch nicht gibt", sagte Karagöz im Gespräch mit RTL: "Wir möchten das vergleichbar machen mit den Domestic First Class in den USA. Das bedeutet, wir möchten besseren Service anbieten."

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8 Kommentare
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  • SL am 18.01.2023 18:22 Uhr / Bewertung:

    Wir brauchen mehr Inlandsflüge!

  • Witwe Bolte am 18.01.2023 20:19 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von SL

    Genau. Wer hat schon Lust, sich in einen versifften, vollgestopften DB-Zug mit defekter oder dreckiger Toilette u. nicht funktionierender Klimaanlage zu setzen, der chron. verspätet ist, mit nervigen Mitreisenden, die in ihr Handy plärren (Hauptsache, die Herren haben kein Messer dabei), um von M nach HH oder B zu reisen?
    Dann lieber fliegen, obwohl die Anreise nach MUC mit S-Bahn furchtbar ist.😡

  • Der wahre tscharlie am 19.01.2023 14:48 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Na, da hamma aba wieder mal alles zusammengefasst, was es an Negativem gibt grinsen
    Sagt die nach Namenschilder am Ackermannbogen guggende Witwe mit DB-Erfahrung im Fernreiseverkehr.
    Hast du nicht noch was vergessen???
    Kaffee und Service im Bistro? Ironie aus.

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