Ballons über München: So hoch sollen die Paketpost-Türme werden

Die geplanten Türme im Paketposthallen-Areal sind umstritten. Die Stadt hat am Donnerstag nun simuliert, wie hoch die Türme wären - und wie sich das in etwa fürs Auge anfühlen würde.
von  Lukas Schauer
So hoch sollen die Türme werden: Die roten Ballons simulierten am Donnerstagmorgen die geplanten Hochhäuser über dem Paketposthallen-Areal.
So hoch sollen die Türme werden: Die roten Ballons simulierten am Donnerstagmorgen die geplanten Hochhäuser über dem Paketposthallen-Areal. © Tobias Hase/dpa

München - Wie hoch ist ein Hochhaus? Über diese Frage streitet München seit Jahren, bei der geplanten Hochhaus-Bebauung am Paketposthallen-Areal wird die Frage nun wieder heiß diskutiert.

Dort sollen, wie berichtet,  zwei 155 Meter-Türme entstehen. Wie sich das auf das Stadtbild auswirken würde, ließ sich nun am Donnerstagmorgen münchenweit beobachten: Die Stadt ließ vom Gelände der Paketposthalle in Neuhausen zwei Höhenballons aufsteigen.

Höhenballons simulieren die geplanten Hochhäuser

Die Ballons mit jeweils vier Metern Durchmesser waren ab 7.30 Uhr zu sehen sein und ergänzten "anschaulich die bereits laufende Stadtbildverträglichkeitsuntersuchung, in der vor allem über Simulationen die Auswirkung des Projekts auf Münchens Sichtachsen geprüft wird", wie es von der Stadt dazu hieß.

Die zwei roten Höhenballons simulieren die Höhe der geplanten Türme: 155 Meter hoch sollen diese sein.
Die zwei roten Höhenballons simulieren die Höhe der geplanten Türme: 155 Meter hoch sollen diese sein. © Tobias Hase/dpa
Eine Visualisierung: Schrägaufzüge verbinden die zwei Hochhäuser zu einem "M", wie München.
Eine Visualisierung: Schrägaufzüge verbinden die zwei Hochhäuser zu einem "M", wie München. © Herzog & de Meuron

Bürgergutachten zu Hochhäusern läuft

Bis neun Uhr waren die mit 32 Kubikmetern Helium gefüllten Fesselballons in 155 Metern Höhe zu sehen - GPS-überwacht, damit sie möglichst wenig abgetrieben werden.

Die Ballons sollen vor allem für das Bürgergutachten von zufällig ausgewählten Münchner als wichtige Zusatz-Info zur persönlichen Meinungsbildung dienen.

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