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Bahnsteigtüren in München kein Thema mehr: Der OB muss liefern

Der Lokalchef Felix Müller über das Ende der Bahnsteigtüren für Münchner U-Bahnhöfe.
Felix Müller
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Das war deutlich. Kurz nachdem die MVG neulich angekündigt hatte, ihr Angebot auszudünnen, weil Geld fehle, erklärte OB Dieter Reiter, das werde es mit ihm nicht geben. Kürzen bei den Öffentlichen – nicht unter einem Oberbürgermeister Reiter!

Bahnsteigtüren: OB sollte Projekt am Leben halten

Eine große Ankündigung, hinter die Reiter nicht mehr zurückkommen wird. Die Frage ist, ob er das nur auf den abendlichen Takt bei einzelnen Bus-Linien bezieht – oder insgesamt auf die Pläne seiner MVG.

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Das wäre deutlich ambitionierter, aber angemessen. Beispiel Bahnsteigtüren: Dass nun alle Pläne gestoppt werden sollen, ist absurd. München erwartet weiteren Zuzug, politischer Wille ist es, noch mehr Menschen in die schon heute sehr volle U-Bahn zu bekommen. Bahnsteigtüren werden in Zukunft international bei engem Takt zum Sicherheitsstandard. Der OB sollte liefern – und mit seiner Koalition das Projekt am Leben halten.

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8 Kommentare
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  • TheBMW am 19.05.2022 21:01 Uhr / Bewertung:

    Könnte ein AZ-Reporter mal recherchieren, was der Reiter schon alles in welchen Zeithorizont versprochen hat und was davon eingehalten wurde?
    Wenn Reiter was verspricht, kann man inzwischen davon ausgehen, dass es so nicht kommt.

  • Hosenband am 18.05.2022 14:16 Uhr / Bewertung:

    Geld, Ingenieure und Planer sind knapp. Die brauchen wir für neue U-Bahn- und Trambahnstrecken, nicht für irgendwelche technischen Spielereien.

  • MuenchnerKommentar am 18.05.2022 00:07 Uhr / Bewertung:

    In solchen Zeiten ist kein überflüssiges Geld zu verteilen. Und Bahnsteigstüren sind überflüssige Ausgaben, solange es keine vollautomatische U-Bahn gibt. Und als nächstes bitte noch die Videoüberwachung in den Bussen und an allen anderen Stellen einsparen, an denen sie nicht zum Betriebsablauf notwendig ist (wie zum Blick entlang des Bahnsteigs in der U-Bahn). Kostet nur, muss dauernd repariert werden und ist ein Graus hinsichtlich des Datenschutzes.

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