Bäcker-Laster sorgt für Gedränge im Berufsverkehr

Bremst für "Brötchen" aber nicht für Gummimatten: Ein Bäckerei-Laster hat am Autobahnkreuz München-Nord am Dienstag für einem Chaos im Berufsverkehr gesorgt.
von  AZ
Dieser Lkw-Unfall sorgte am Dienstagmorgen für verstopfte Straßen in und um München.
Dieser Lkw-Unfall sorgte am Dienstagmorgen für verstopfte Straßen in und um München. © Gaulke

Bremst für "Brötchen" aber nicht für Gummimatten: Ein Unfall eines Bäckerei-Lasters am Autobahnkreuz München-Nord hat am Dienstag für eine Überlastung des Mittleren Rings und Chaos im Berufsverkehr gesorgt.

München – "Ich bremse auch für frische Brötchen" - so lautet die Aufschrift auf dem (ganz offensichtlich nicht bayerischen) Lkw, der am Dienstagmorgen auf der A99 am Autobahnkreuz München-Nord einen folgenschweren Auffahrunfall verursacht hat. Dessen Fahrer bremst zwar für Semmeln, aber offenbar nicht für Gummimatten. Solche hatte nämlich ein vorausfahrender Sattelzug geladen, auf den der Bäckerei-Lkw am Morgen heftig auffuhr.

Der verletzte, aber ansprechbare Fahrer wurde von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit und kam zur Abklärung sicherheitshalber mit dem Rettungshubschrauber "Christoph 1" in ein Krankenhaus. Eine weitere Person erlitt leichte Verletzungen.

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Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr sowie die freiwilligen Feuerwehren Unterföhring und Ismaning. Wegen einer vorübergehenden Totalsperre und der anschließenden Bergungsarbeiten entwickelte sich im Berufsverkehr ein enormer Rückstau über 20 Kilometer bis zur AS Hohenbrunn.

Durch Ausweichverkehr war auch die Route über den Mittleren Ring in München völlig überlastet. Auf dem Mittleren Ring, wie auch auf der Effnerstraße, dem Föhringer Ring sowie allen Alternativstrecken ging es über Stunden nur im Schritttempo voran.

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