AZ-Stadtspaziergänger: Natur im ruhigen Norden

Der Stadtspaziergänger ist ein Frühaufsteher — dieses Mal streift er durch den idyllischen Englischen Garten
Sigi Müller |
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Paddelausflug zu zweit: ein Stockenten-Pärchen im tiefgrünen Bach.
Sigi Müller 7 Paddelausflug zu zweit: ein Stockenten-Pärchen im tiefgrünen Bach.
Was hier so schön blüht? Wiesensalbei!
Sigi Müller 7 Was hier so schön blüht? Wiesensalbei!
Und hier leuchtet der Blaustern im Morgentau.
Sigi Müller 7 Und hier leuchtet der Blaustern im Morgentau.
Der Nordteil des Englischen Gartens ganz in der Früh: die Sonne bricht sich durch den noch wabernden Morgennebel auf der feuchten Wiese.
Sigi Müller 7 Der Nordteil des Englischen Gartens ganz in der Früh: die Sonne bricht sich durch den noch wabernden Morgennebel auf der feuchten Wiese.
Sehr effektvoll: Wasser- und Lichtspiele am Bach.
Sigi Müller 7 Sehr effektvoll: Wasser- und Lichtspiele am Bach.
Frühaufsteher: eine Weinbergschnecke macht sich auf den Weg.
Sigi Müller 7 Frühaufsteher: eine Weinbergschnecke macht sich auf den Weg.
Die neugierige Rabenkrähe: bildhübsch und super-schlau!
Sigi Müller 7 Die neugierige Rabenkrähe: bildhübsch und super-schlau!

München - Ich freue mich den ganzen Winter über auf den Frühling. Auf die Zeit, wenn die ersten grünen Blätter spitzen, die "Katzerl" an den Weiden aufbrechen und die ersten Blumen in den Wiesen blühen.

Diese Zeit möchte ich immer am liebsten ein wenig festhalten, so wie wenn man beim Essen das beste Stück bis zum Schluss auf dem Teller lässt und sich die ganze Zeit darauf freut. Stichwort: Spargelspitzen.

Stadtspaziergang in München: Natur ist nicht zu bremsen

Aber einmal angefangen, ist die Natur einfach nicht mehr zu bremsen, und ehe man es sich versieht, ist alles grün. Die ganze frühe Blütenpracht verschwindet wieder, Neues blüht und es geht so rasend schnell, dass man kaum hinterherkommt.

Auch in diesem Jahr war es wieder so. Ich bin ja oft im Nordteil des Englischen Gartens unterwegs, und die letzten Wochen waren fast wie im Zeitraffer. Zwischendurch war die Schafherde da und die Schafe ließen sich das frische Gras schmecken - schon sind sie wieder weg. Natur im Turbo. Beständig sind aber die Tiere, die dort leben. Ich bin ja immer mit Shana, meiner Samojedenhündin, unterwegs und habe ihr beigebracht, keine Krähen zu jagen. So sitzen dann jedes Mal Hund und Krähen brav nebeneinander und warten auf ein Leckerli.

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Im vergangenen Jahr fiel mir eine etwas zu klein geratene Krähe auf, die von den anderen immer weggedrängt wurde, nichts vom Futter erwischte und fast nur noch abgeschlagen dasaß. Auch waren ihre Flügel eher bräunlich und an der Unterseite hell - sie hatte irgendeinen Mangel. Ich habe sie, wann immer ich da war, aufgepäppelt und sie hat sich super erholt. Nun ist sie so vertraut, dass sie ohne Scheu ganz nah kommt. Deutlich näher als die anderen schwarzen Gesellen.

AZ-Stadtspaziergang im Englischen Garten: Am schönsten ist die Zeit bis Sonnenaufgang 

Vor einiger Zeit war sie plötzlich weg und dann nochmal, sodass ich vermute, dass sie gebrütet und Junge aufgezogen hat und somit ein Weibchen ist. Also habe ich sie Luischen getauft - und als sie wieder da war, ein Porträtshooting mit ihr gemacht. Ergebnis anbei.

Die schönste Zeit hier ist freilich morgens zum Sonnenaufgang. Dann sind nur wenige Menschen unterwegs, der Frühnebel wabert noch und man kann viel Natur erleben.

In diesem Sinne eine schöne Woche, Ihr Sigi Müller

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  • AufmerksamerBürger am 12.06.2024 14:34 Uhr / Bewertung:

    Schöne Gegend und viel freier Platz für dringend benötigten Wohnraum.

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