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Aus für den Ludwigstraßen-Plan: Einfach zu wenig

Der Lokalchef Felix Müller über das Aus für den Ludwigstraßen-Plan.
Felix Müller
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OB Dieter Reiter betont, er sei kein Freund von Verboten. Sein grün-rotes Bündnis möchte für eine liberale Großstadt-Politik stehen. In der Praxis aber beschließt man in erstaunlicher Schlagzahl neue Verbote, die Probleme nur verlagern, teils gar neues Konfliktpotenzial schaffen, weil die Polizei sie durchsetzen muss. Eine Lösung sind punktuelle Glas- oder Aufenthaltsverbote nicht.

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Umso besser, dass die SPD wenigstens mal den Plan hatte, einen Platz attraktiver zu machen, um die Menschen dahin zu locken, wo nur wenige Nachbarn wohnen. Doch die Idee war arg dünn. Ob die Münchner plötzlich zu Tausenden auf eine Straße geströmt wären, auf der es nicht mal ein Bier zu kaufen gibt? Rechtlich geprüft hat das Ganze vor der vollmundigen Ankündigung offenbar auch keiner. Wie peinlich.

Und jetzt? Das ewige Reden vom Infektionsschutz ist Murks. Eigentlich geht es um Lärm und Dreck. Die Konflikte mit jungen Menschen werden bleiben, auch nach Corona. Ernsthafte Konzepte sind gefragt. Aber nicht in Sicht. Bitter!

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  • Ludwig aus Bayern am 06.07.2021 16:06 Uhr / Bewertung:

    Hoppla,
    jetzt kommt wieder mal heraus, dass uns die eine oder andere Gegend fehlt, wo man sich im Sommer konfliktfrei aufhalten kann.
    Hatten wir. Haben wir. Bauen wir (oder geht es immer nur um Wohnungen in Hasenstall-Bauweise, viel zu eng und ohne Infrastruktur geplant?)
    Muss man nur identifizieren, auflisten und ausweisen. Zum Beispiel alle Parks. Zum Beispiel alle alten und neueren Plätze, "die zum Verweilen einladen". Zum Beispiel die Theresienwiese. Sogar mit Oktoberfest im Aufbau ist da immer noch reichlich Platz.
    Zum Beispiel Rotkreuzplatz. Pasinger Marienplatz. Oder Harras. Oder, oder, oder.
    Wer systematisch sucht, der findet noch viel mehr.

  • katzenfliege am 06.07.2021 15:09 Uhr / Bewertung:

    Wenn ich so manchen Hasskommentar hier lese, hätte ich sogar Verständnis dafür, wenn die Jugendlichen den Alten ihre Renten komplett streichen würden eines Tages.

  • Kampf den Schwurblern am 06.07.2021 12:42 Uhr / Bewertung:

    DerMünchner
    Ihre Worte wer denkst du denn wer Du bist hier sollte man schon Anstand zeigen und die Leute mit Sie anreden.
    Und auch ich gebe Heinrich H. vollkommen recht. Man braucht nicht jeden Tag Partys und s...., aber vor Allem den Dreck liegen lassen. Und ja diese Gruppe feiert täglich und führt sich auf als wären sie alleine auf der Welt.
    " Aber ich habe doch glatt vergessen, diese Gruppe war ja sehr lange eingesperrt und könnte nicht raus"
    Wie kann man das eigentlich vergessen.

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