Auktion: Strandgut aus der U-Bahn

Im MVG-Museum sind bei einer Auktion Fundstücke der Verkehrsbetriebe versteigert worden.
Florian Eggert |
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Mathias Straub, selbstständig: „Ich bin begeisterter
Radfahrer, fahre mit meinem Mountainbike am liebsten
die Isar entlang. Dieses rote Fahrrad will ich für meine Freundin ersteigern. Ich habe auch noch ein anderes Rad gesehen, das mir gut gefällt, da bleibe ich auf jeden Fall dran.“
Florian Eggert 5 Mathias Straub, selbstständig: „Ich bin begeisterter Radfahrer, fahre mit meinem Mountainbike am liebsten die Isar entlang. Dieses rote Fahrrad will ich für meine Freundin ersteigern. Ich habe auch noch ein anderes Rad gesehen, das mir gut gefällt, da bleibe ich auf jeden Fall dran.“
Günther Diesinger, Rentner: „Ich bin hierher gekommen, um ein neues oder gebrauchtes Handy für mich zu finden. Bevor ich in den Laden gehe und mir für 300 Euro irgend
so ein neues Modell hole, komme ich doch lieber zu
so einer Versteigerung und kaufe mir eines für 60 Euro.“
Florian Eggert 5 Günther Diesinger, Rentner: „Ich bin hierher gekommen, um ein neues oder gebrauchtes Handy für mich zu finden. Bevor ich in den Laden gehe und mir für 300 Euro irgend so ein neues Modell hole, komme ich doch lieber zu so einer Versteigerung und kaufe mir eines für 60 Euro.“
Mary Burg, Zahnarzthelferin, mit Tochter Alana, Schülerin: „Wir hatten ganz klar vor, hier zwei Handys zu kaufen, eines
für meine Tochter, eines für meinen Sohn. Es ist eigentlich kaum zu glauben, wie viele Leute ihr Handy im Bus oder der Bahn
liegen lassen. Und kaum zu fassen, was manche Leute noch so
alles in den Verkehrsmitteln verlieren. Wenn man sich hier so umsieht kommt man sich ja wie auf einem Flohmarkt vor. Es wäre schon interessant zu wissen, wem die Handys, die wir
gekauft haben, einmal gehört haben. Aber beschweren werden wir uns nicht, wir haben hier echt ein Schnäppchen gemacht.“
Florian Eggert 5 Mary Burg, Zahnarzthelferin, mit Tochter Alana, Schülerin: „Wir hatten ganz klar vor, hier zwei Handys zu kaufen, eines für meine Tochter, eines für meinen Sohn. Es ist eigentlich kaum zu glauben, wie viele Leute ihr Handy im Bus oder der Bahn liegen lassen. Und kaum zu fassen, was manche Leute noch so alles in den Verkehrsmitteln verlieren. Wenn man sich hier so umsieht kommt man sich ja wie auf einem Flohmarkt vor. Es wäre schon interessant zu wissen, wem die Handys, die wir gekauft haben, einmal gehört haben. Aber beschweren werden wir uns nicht, wir haben hier echt ein Schnäppchen gemacht.“
Michael Bamberger, freiberuflicher Fotograf: „Eigentlich hatte ich vor, mich auf dieser Auktion nur ein bisschen umzuschauen. Aber jetzt will ich unbedingt dieses Bonanzarad ersteigern, so eines wollte ich schon als Kind haben.“
Florian Eggert 5 Michael Bamberger, freiberuflicher Fotograf: „Eigentlich hatte ich vor, mich auf dieser Auktion nur ein bisschen umzuschauen. Aber jetzt will ich unbedingt dieses Bonanzarad ersteigern, so eines wollte ich schon als Kind haben.“
Ruzica Todorovic-Savic, Rentnerin: Ich bin völlig unvorbereitet hierher gekommen, wollte mich einfach überraschen lassen. Es hat sich gelohnt: Jetzt habe ich sieben schicke Kleidungsstücke für gerade einmal
15 Euro ersteigert. Wer die wohl vergessen hat?“
Florian Eggert 5 Ruzica Todorovic-Savic, Rentnerin: Ich bin völlig unvorbereitet hierher gekommen, wollte mich einfach überraschen lassen. Es hat sich gelohnt: Jetzt habe ich sieben schicke Kleidungsstücke für gerade einmal 15 Euro ersteigert. Wer die wohl vergessen hat?“

München - Zugegeben, jeder kann mal etwas in den öffentlichen Verkehrsmitteln liegen lassen. Regenschirme, Kleidungsstücke oder auch Handys sind dabei keine Seltenheit. Was aber noch alles in den Verkehrsbetrieben verloren geht, zeigt eine Versteigerung von Fundsachen im MVG-Museum in der Ständlerstraße 20.

„65 zum ersten, zum zweiten und zum dritten – verkauft!“, ruft Auktionator Klaus Thielmann, der die Versteigerung im MVG-Museum betreut. Gerade hat er ein Handy versteigert, nur eines von vielen heute. Neben zahlreichen Elektronikgeräten warten Fahrräder, Kinderwägen, Rollstühle und eine beträchtliche Menge Schmuck und Kleidung darauf, einen neuen Besitzer zu finden.

20 Gramm reines Gold

Bis zu sechs Monate werden verlorene Sachen im Fundbüro der MVG gelagert, holt sie niemand ab, kommen sie unter den Hammer. Auch zahlreiche skurrile Fundstücke finden ihren Weg in die Hände neuer Eigentümer. Ein Besucher ersteigert etwa ein 3D-Bild mit asiatischem Motiv, ein anderer kauft 20 Gramm reines Gold für über 700 Euro. „Wie kann man sowas in der U-Bahn vergessen?“, fragt eine Frau und schüttelt den Kopf.

Lesen Sie hier: Wiesn-Fundbüro: Die kuriosesten Fundstücke

Viele Schnäppchenjäger sind unterwegs, die meisten verlassen den Raum mit einem breiten Grinsen. „Man sollte echt aufpassen, nichts in der Bahn zu verlieren“, meint ein Besucher, „sonst läuft man noch Gefahr, sich seine eigenen Sachen irgendwann teuer zurückkaufen zu müssen.“

Vom Radl bis zum Rock: Was die Münchner im MVG-Museum ersteigern könnten, sehen Sie in obiger Bilderstrecke

 

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