Auf Dienstwagen verzichten? Das sagt Münchens OB Dieter Reiter

Der Vorschlag der Stadträte der Fraktion FDP/Bayernpartei, Radl-Rikschas zu nutzen, sei nicht zielführend, betont Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter: "Fahrten mit dem Dienstwagen werden auch regelmäßig zum Arbeiten genutzt."
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Dieter Reiter bei der Eröffnung des Kulturprogramms "Sommer in der Stadt" auf dem Königsplatz. (Archivibild)
Dieter Reiter bei der Eröffnung des Kulturprogramms "Sommer in der Stadt" auf dem Königsplatz. (Archivibild) © imago images/Future Image

München - Dieter Reiter hat auf die Anregung der Stadtratsmitglieder Dr. Jörg Hoffmann, Gabriele Neff, Richard Progl und Fritz Roth (Fraktion FDP/Bayernpartei) reagiert und klar Stellung bezogen.

Dieter Reiter: "Dienstwagen sind unverzichtbar"

"Aufgrund der Vielzahl an eng getakteten und oftmals bis in die späten Abendstunden dauernden (Außen-)Termine sind Dienstwagen für meine beiden Kolleginnen und mich zur Bewältigung der Aufgabenfülle unverzichtbar", sagte Münchens Oberbürgermeister über die Idee, dass die Bürgermeister der Landeshauptstadt mit gutem Beispiel vorangehen und auf ihre Dienstwagen verzichten sollten.

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Der Vorschlag der Stadträte, Radl-Rikschas zu nutzen, sei nicht zielführend, so Reiter. Fahrten mit dem Dienstwagen würden auch regelmäßig zum Arbeiten genutzt - zum Beispiel, um Akten zu lesen oder vertraulichen Gespräche zu führen. "Dort, wo es Terminkalender, Fahrtzeiten, Verkehrsanbindung und auch die Amtsgeschäfte zulassen, nutzen wir immer wieder Radl, ÖPNV oder gehen einfach mal zu Fuß", ergänzte der OB.

Ein Bürgermeister-Dienstwagen ist ein Elektrofahrzeug

Reiter weist darauf hin, dass der geldwerte Vorteil der Dienstwagen von den Nutzern versteuert und dass sehr wohl auch einen Beitrag zum Umweltschutz geleistet werde: So seien die Autos 2016/2017 auf Plug-In-Hybridfahrzeuge umgestellt und der Dienstwagen der 2. Bürgermeisterin (Katrin Habenschaden/Grüne) unlängst durch ein reines Elektrofahrzeug ersetzt worden.

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33 Kommentare
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  • Dimpfe am 24.11.2020 06:57 Uhr / Bewertung:

    Die SPD gehört zusammen mit den Grünen zu den Autoblockieren in der Stadt.
    Schön, dass Herr Reiter im (Dienst-)Auto (mit Chauffeur - sonst könnte er beim Fahren ja kaum arbeiten....) auch arbeitet, aber sehr viele andere Autofahrer benötigen auch das Auto für ihre Arbeit. Handwerker zum Beispiel oder Aussendienst/Vertriebsmitarbeiter auf dem Weg vom oder zum Kunden. Aber DIE kann man ja durch Streichung von Fahrstreifen, "Rote Welle", Vernichtung von Parkplätzen usw. ja beliebig ärgern.

  • Der Taxler am 04.12.2020 00:14 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Dimpfe

    Stimme vollends zu.

  • Oberlehrer am 21.11.2020 19:15 Uhr / Bewertung:

    Ist schon richtig so, dass unsere Drei das dürfen. Dazu sollte es keine zwei Meinungen geben.

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