Auer Dult in Corona-Zeiten: Stadt zieht positive Bilanz

Nach neun Tagen hat die Kirchweihdult in der Au - und damit die einzige Dult im Corona-Jahr 2020 - ihre Pforten wieder geschlossen.
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Die Dultsaison für dieses Jahr ist vorbei.
Die Dultsaison für dieses Jahr ist vorbei. © Daniel von Loeper

München - Die einzige in diesem Jahr stattfindende Dult, die Kirchweihdult, hat ihre Tore an diesem Wochenende wieder geschlossen. Die Stadt zieht eine positive Bilanz. Die Dultgäste hätten sich an die vorgeschriebenen Abstands- und Hygienemaßnahmen gehalten.

"Unseren  Besuchern und unseren Beschickern ist es zu verdanken, dass die Kirchweihdult stattfinden konnte. Sie alle haben das überzeugende Hygiene- und Sicherheitskonzept mitgetragen und so den Besuch auf der Kirchweihdult auch in pandemischen Zeiten ermöglicht", bilanziert Dultleiter Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft.

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Corona-Dult: Nur 500 Gäste gleichzeitig auf dem Gelände

Nur jeweils 500 Gäste durften sich in diesem Jahr gleichzeitig im umzäunten Marktbereich aufhalten. Die elektronische Besucherzählung meldete am Ende der Kirchweihdult 75.000 Gäste. Zum Vergleich: In den Vorjahren wurde die Besucherzahl von der Stadt auf durchschnittlich 90.000 bis 100.000 Gäste geschätzt.

Die Schlange vor dem Einlass war bis zu 200 Meter lang.
Die Schlange vor dem Einlass war bis zu 200 Meter lang. © Daniel von Loeper

Das Konzept sah in diesem Jahr breitere Wege und mehr Raum zwischen den Ständen vor. Besonders der Absatz an Gewürzen verlief nach Angaben der Stadt dennoch zur Zufriedenheit der Marktleute. 
Die Dultsaison 2021 beginnt am 24. April mit der Maidult.

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5 Kommentare
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  • Witwe Bolte am 25.10.2020 21:25 Uhr / Bewertung:

    Ein Irrsinn war, dass man sich beim Kauf einer Tüte Pommes to go mit Namen registrieren musste. Anschl. dann dicht an dicht wieder in die Tram und U3 hineingequetscht, dafür ohne Registrierung. Gehts noch ein bisschen bekloppter?

  • Wendeltreppe am 25.10.2020 22:52 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Das ist stimmt zwar, aber wer sich das wohlwissend unbedingt antun will, hat hinterher keinen Grund zum jammern.

  • MUC1 am 25.10.2020 17:14 Uhr / Bewertung:

    75.000 Besucher? Angenommen, jeder Besucher hätte IM SCHNITT nur 1,5 Std. dort verbracht. (Manche besorgen nur schnell etwas, andere bummeln sehr gemütlich u. gehen anschl. glatt noch in den Biergarten) und weiterhin angenommen, JEDEN Tag wären von der ersten bis zur letzten Minute 500 Besucher auf dem Gelände gewesen (völlig realitätsfern): 10.00-11.30 = 500 Besucher, ebenso 11.30-13.00, 13.00-14.30, 14.30-16.00, 16.00-17.30, 17.30-19.00, ergibt insgesamt somit 6 "Schichten" a 500 Besucher = 3000 pro Tag, rein rechnerisch bei Vollbesuch. 3000 pro Tag x 9 Tage = 27.000 Besucher. Bei Öffnung, vor Schließung und bei Schmuddelwetter sind KEINE 500 Besucher auf dem Platz! Mit viel Glück waren es wohl 20.000 und damit nur 20 % einer "normalen Dult. Bei halber Zahl an Händlern rechnerisch pro Händler nur 40 % der Einnahmen. Platzgeld wurde erlassen. Jedoch Hüttenmiete, Strom, Wasser bleiben + Zusatzkosten! für Standumbauten, Hygiene etc. Es war ein Versuch, taugt aber nicht zum Schönreden!!

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