Auch in München gab es vermehrt Fälle: Bayern nimmt "Hot Chips" aus den Regalen

Die extrem scharfen "Hot Chips" sollen in Bayern komplett aus dem Verkehr gezogen werden. Zuletzt hatte es immer wieder Fälle gegeben, bei denen Jugendliche nach dem Essen ins Krankenhaus gebracht werden mussten.
AZ/dpa |
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Extrem scharf – und mitunter extrem gefährlich: Die "Hot Chips".
Extrem scharf – und mitunter extrem gefährlich: Die "Hot Chips". © Doreen Garud/dpa

Augsburg - Das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit nimmt nach Informationen der "Augsburger Allgemeinen" die extrem scharfen "Hot Chips" aus den Regalen der Läden. Das Amt reagiert damit auf gefährliche Zwischenfälle in der Vergangenheit.

Es sei aufgrund der bisherigen Untersuchungsbefunde davon auszugehen, dass keine Charge als sicher eingestuft werden könne, teilte ein Sprecher des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) auf Anfrage der "Augsburger Allgemeinen" mit.

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Mutprobe unter Jugendlichen

Die für den Vollzug zuständigen Kreisverwaltungsbehörden "wurden bereits darüber informiert und gebeten, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen und das Produkt chargenunabhängig aus dem Verkehr zu nehmen", zitiert die Zeitung den Sprecher.

Zuvor hatten bereits zwei Importfirmen einzelne Chargen des Produkts wegen schwankender und teilweise extrem hoher Gehalte des Chilibestandteils Capsaicin zurückgerufen. Unter Jugendlichen gilt das Essen der Tortilla-Chips als Mutprobe, etwa bei Internet-Challenges. Einige Kinder und Jugendliche mussten deshalb im Krankenhaus behandelt werden. Auch in München gab es bereits mehrere Fälle.

In Baden-Württemberg dürfen die "Hot Chips" bereits nicht mehr verkauft werden. Ende vergangener Woche sprach auch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zunächst eine Warnung vor dem Verzehr aus.

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2 Kommentare
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  • Shelly am 13.11.2023 03:08 Uhr / Bewertung:

    Ich find, man sollte alles verbieten, wobei Unbedarfte zu Schaden kommen können: Messer, Scheren, Kellertreppen und vieles mehr. /Sarkasmus aus

    Wenn Eltern zu doof sind, ihre Kinder auf das Leben vorzubereiten, hilft ein solches Verbot auch nix. Und Tiktok ist daran wirklich nicht schuld, denn das ist nur eine Plattform, auf der jeder alles teilen kann, was ihn bewegt. Leider ist das selbständige Denken ziemlich in Vergessenheit geraten, die Erziehung ebenso.

  • Unbesorgter Bürger am 10.11.2023 13:49 Uhr / Bewertung:

    Erinnert mich an die alte Fisherman's Friend Werbung "ist es zu stark, bist du zu schwach"

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