Architekt im Münchner Hauptbahnhof brutal zusammengeschlagen

Ohne jeden Grund wird ein Vater im Starnberger Flügelbahnhof in München von einem Unbekannten angegriffen, das Opfer hatte seine Tochter kurz zuvor zum Zug gebracht.
Ralph Hub
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Am Münchner Hauptbahnhof wurde ein Mann unvermittelt zusammengeschlagen. (Symbolbild)
Am Münchner Hauptbahnhof wurde ein Mann unvermittelt zusammengeschlagen. (Symbolbild) © Sven Hoppe/dpa

München - Ein 58-Jähriger aus München-Schwabing ist am Mittwochabend im Hauptbahnhof München von einem Unbekannten attackiert und verletzt worden. Zum Glück schützte ihn der Fahrradhelm, den der Münchner trug, vor schwereren Verletzungen.

Kurz nach 19 Uhr wurde der Architekt nach Angaben eines Sprechers der Bundespolizei im Starnberger Flügelbahnhof auf Höhe des Prellbocks am Bahnsteig 32 von einem bisher nicht identifizierten Mann angesprochen. Nachdem der Unbekannte etwas Unverständliches gemurmelt hatte, schlug er dem Schwabinger unvermittelt mehrfach mit der Faust ins Gesicht und gegen den Kopf, sagt Wolfgang Hauner, Sprecher der Bundespolizei im Hauptbahnhof. 

Selbst als das Opfer am Boden liegt, geht die Gewalt weiter

Auch als der Architekt zu Boden gegangen war, setzte der Unbekannte seine Angriffe fort und schlug und trat auf den Mann ein. Als zwei unbekannte Reisende den Aggressor aufforderten, von dem Angegriffenen abzulassen, verließ der Täter den Hauptbahnhof in unbekannte Richtung.

Der Fahrradhelm hat den Architekten vor schweren Kopfverletzungen bewahrt

Weil der 58-Jährige einen Fahrradhelm trug, so der Polizeisprecher, blieb der Geschädigte ohne massivere Kopfverletzungen.

Der 58-Jährige hatte seine Tochter zum Zug gebracht, die nach Freising fuhr. Sein Fahrrad hatte er zuvor am Bahnsteig abgestellt. Als er seiner Tochter noch eine Whatsapp schreiben wollte, sprach ihn der Unbekannte erst aggressiv an, dann schlug er zu.

Zeugin informiert Polizeinotruf

Eine 45-jährige Zeugin aus dem Rhein-Bergischen-Kreis in Nordrhein-Westfalen, die den Vorfall beobachtete, meldete sich bei der Bundespolizei.

Der Geschädigte klagte über Schmerzen im Lendenbereich und am Unterkiefer. Er wollte sich eigenständig in ärztliche Behandlung begeben, so der Polizeisprecher.

Der Täter wird folgendermaßen beschrieben:

Männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 185 cm groß, schmaler Körperbau, kurze Haare, sprach Deutsch mit Akzent, war dunkel gekleidet und führte eine Art Sporttasche mit sich.

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Zeugenaufruf: Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzungen eingeleitet und hofft, dem Unbekannten nach Videoauswertungen auf die Spur zu kommen. Zudem bitten die Ermittler die beiden engagiert eingreifenden Männer, sich unter der Rufnummer 089/515550-0 bei der Bundespolizeiinspektion München, als Zeugen zu melden.

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23 Kommentare
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  • Bongo am 18.10.2024 21:03 Uhr / Bewertung:

    Antwort an Wendeltreppe:
    Ich dachte an eine Helmpflicht in München, wir auf dem Lande brauchen das nicht, auch keine FFP2-Maske und Schutzbrille, wie Monaco Flote meint. Wir wohnen nämlich in der Vorstufe zum Paradies und können über die Probleme der Großstädter nur schmunzeln.

  • Monaco_Flote am 18.10.2024 23:49 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Bongo

    Auch auf dem Lande gab es doch den Flederschnief. Wobei es auf dem Land zum Glück auch viele Normale oder wie ihr Flederschniefer sie nennt "Unvernünftige" "Gefährder", gibt.
    Da loben ich mir doch die ganz Alten. Z.B. die Uroma vom Kollegen, die hat sich "damals" mit ihren 105 bestimmt nicht flederschniefen lassen und die gute Frau Baujahr 1916 hätte kürzlich ihren 108. Geburtstag.

  • Bongo am 17.10.2024 22:02 Uhr / Bewertung:

    Da sieht man wieder, wie wichtig künftig eine generelle Helmpflicht wäre!😬

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