Alternative für Pendler: Grün-Rot will Radweg nach Ebersberg
München - Auf Radschnellwegen lassen sich weite Strecken schnell und komfortabel zurücklegen, so sollen sie vor allem Alltagsstrecken wie den Arbeitsweg erleichtern. München prüft seit Jahren, welche Strecken sich eignen. Routen nach Starnberg, Dachau, Fürstenfeldbruck sind im Gespräch, am weitesten fortgeschritten sind die Pläne für den Weg nach Garching.
Neuer Radl-Route mit 30 Kilometern Länge
Die Stadtratsfraktionen von Grünen und SPD fordern nun in einem gemeinsamen Antrag, dass die Stadt mit den Planungen für eine weitere Route beginnt. 30 Kilometer soll diese weitgehend autofrei vom Ostbahnhof durch Berg am Laim und Trudering, durch die Gemeinden im Osten Münchens bis nach Ebersberg führen.

Dabei könne man sich überwiegend auf bereits bestehende Wege stützen, was Kosten spare. "Wir sollten außerdem die Chance ergreifen, Streckenabschnitte in künftigen Neubaugebieten vorausschauend einzuplanen – beispielsweise an der Heltauerstraße oder am Rappenweg", sagt Stadtrat Christian Smolka (Grüne).
Zwar führe die Strecke auch durch ein Biotop und könne so nicht die Maße einer Radschnellverbindung erhalten, dennoch sollte es möglich sein, Fördergelder von Bund und Land zu akquirieren. Die Idee für den Schnellweg wurde von den Grünen im Münchner Osten und in angrenzenden Landkreisen entwickelt und vom Landtagsabgeordneten Markus Büchler koordiniert.