Alltag und Hürden in München: Neue Normalität
Vor einem Jahr hatte man sich für die Stadt vor allem eines gewünscht: eine Rückkehr zur Normalität, das Ende der bleiernen Pandemie-Jahre. Tatsächlich ist Normalität zurückgekehrt in unsere Stadt. Es gab eine Wiesn, alltäglichen Polit-Krach, Ärger über ausgefallene S-Bahnen. Und doch ist die neue Normalität anders. Die Leichtigkeit ist nicht zurück - und das nicht nur, weil wieder Krieg ist.
München wird immer teurer
Das Bewusstsein für die Probleme der Stadt ist zurück, und teils haben sie sich verschärft. Wie das harte Leben für Hunderttausende, denen es nicht so gut geht, und die nun auch noch mit einem extremen Anstieg der Nebenkosten zu kämpfen haben.
Politischer Ton wird schärfer
Klar ist: Die politische Auseinandersetzung nimmt wieder an Härte zu - das dürfte sich erstmal auch nicht mehr ändern. Viele Münchner Debatten sehen anhand von existenziellen Krisen plötzlich ganz klein aus. Und die großen Krisen, sie drängen in die Stadt.
Mit Flüchtlingen, aber auch mit den Aktionen von Klimaaktivisten, mit denen die Stadt noch keinen sinnvollen Umgang gefunden hat, mit dem Dieselverbot, das dramatische Folgen für viele Münchner haben könnte. Der alte Alltag ist zurück. Aber konfrontiert mit vielen neuen Herausforderungen.
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