9-Euro-Ticket: Ausflugs-Tipps ab München für ganz Bayern

Einen Monat lang für wenig Geld in ganz Deutschland unterwegs sein. Das geht ab sofort. Wo lohnt es sich, mit Bus und Bahn hinzufahren? Wir haben da ein paar Tipps für Sie gesammelt: für Kulturgenießer, sportlich Aktive oder Städtebummler.
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Einfach ein Traum! Der Walchensee vom Heimgarten-Gipfel aus gesehen.
Einfach ein Traum! Der Walchensee vom Heimgarten-Gipfel aus gesehen. © anf

München - Ab 1. Juni können Sie mit dem 9-Euro-Ticket in der ganzen Bundesrepublik unterwegs sein: In diesem Artikel schlägt Ihnen die AZ vor, wohin Sie mit Bus und Bahn fahren können – und was Sie dort erleben.


Regensburg: Bayerische Wirtshauskultur nochmal erleben

Der Franke Georg Lang prägte mit seiner "Riesenhalle" die Wiesn mit.
Der Franke Georg Lang prägte mit seiner "Riesenhalle" die Wiesn mit. © Haus der Bayerischen Geschichte

Die schöne Oberpfalz und besonders Regensburg ist immer eine kleine Reise wert. Dort haben Sie bis zum 11. Dezember Zeit, sich im Haus der Bayerischen Geschichte die Ausstellung "Wirtshaussterben? Wirtshausleben!" anzuschauen.

Die bayerische Wirtshauskultur verändert sich schon seit Ende der 1960er Jahre. Das klassische Wirtshaus als Mittelpunkt der Dorf- oder Viertelgemeinschaft ist zur Rarität geworden. Die Schau erkundet die Entwicklung von der römischen Taverne über das gemütliche Wirtshaus bis hin zum pompösen Bierpalast. Mit vielen Bildern, Filmen und Mitmachstationen geht es um schöne und weniger schöne Themen rund ums Wirtshausleben. Etwa Stammtische, Schafkopfen und Kegeln, aber auch den einst harten Alltag der Kellnerinnen, Raufereien, übermäßigen Alkoholkonsum und politische Gewalt.

Auch kann man sich dort die halbstündige Dokumentation von Michael Bauer auf Großleinwand ansehen. Unter anderem erklärt dort Wirtshausexperte Gerhard Polt die Bedeutung des Wirtshauslebens für den bayerischen Alltag und schildert eigene prägende Erfahrungen.

Haus der Bayerischen Geschichte | Donaumarkt 1, Regensburg | Dienstag bis Sonntag 9 - 18 Uhr | Eintritt: Erwachsene: 7 Euro, Ermäßigt: 5,00 Euro, Eintritt frei: Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sowie Schüler im Klassenverband und Studierende bis 30 Jahre | Anfahrt: Am Hauptbahnhof gehen stündlich Regionalzüge nach Regensburg. Je nach Verbindung fährt man etwa 1,5 Stunden.

Ruth Frömmer


Auf olympischen Spuren nach Ulm gondeln

Eines der Plakate von Otl Aicher.
Eines der Plakate von Otl Aicher. © ho

Otl Aicher ist in München sehr präsent – auf Schildern im Olympiapark und mit seinen Olympia-72-Plakaten, die man in Cafés und WG-Küchen entdecken kann. Und im Jubiläumsjahr natürlich auch bei diversen Veranstaltungen und in Ausstellungen.

Doch die vielleicht spannendste Ausstellung zu seinem Schaffen gibt es heuer nicht in München. Sondern, sehr 9-Euro-Ticket-geeignet, im baden-württembergischen Ulm. Dort wird er in einer großen Ausstellung mit 100 Plakaten zu seinem 100. Geburtstag geehrt. In Ulm, wo er als Mitbegründer der legendären Hochschule für Gestaltung Ulm (1953–1968) zeitweise die Abteilung "Visuelle Kommunikation" leitete. Seine Werke – weit über die Münchner Olympia-Plakate hinaus – wurden international ausgestellt und sind bis heute Vorbild für Generationen angehender Gestalter.

Bis 8. Januar | Di bis Fr 11 bis 17 Uhr, Sa, So 11 bis 18 Uhr | Am Hochsträß 8, Ulm.

Felix Müller


St. Ottilien: Kloster mit eigenem Bahnhof

Der kleine Bahnhof vom Kloster St. Ottilien.
Der kleine Bahnhof vom Kloster St. Ottilien. © imago/Michael Westermann

Hier gibt's mal was, das deutschlandweit einmalig ist: Ein Kloster mit eigenem Gleisanschluss – der kleine Bahnhof steht sogar unter Denkmalschutz! Die Rede ist vom Kloster St. Ottilien (Kreis Landsberg) – eine Erzabtei der Missionsbenediktiner, von denen derzeit 110 in dem riesigen Klosterdorf leben, auf 200 Hektar Landwirtschaft betreiben, eine Druckerei und einen Verlag unterhalten sowie ein Gymnasium, Handwerksbetriebe und ein Exerzitienhaus.

Mittelpunkt des Klosterdorfs ist freilich die 1903 geweihte und sehr sehenswerte neugotische Klosterkirche mit dem weithin sichtbaren 75 Meter hohen Spitzturm. Und sehenswert sind auch andere Bereiche des Klosters: so etwa das Missionsmuseum mit seiner ethnologischen Sammlung sowie 500 Tierpräparaten und persönlichen Erinnerungsstücken von den Missionsmönchen.

Geöffnet ist täglich (außer Montag) von 10 bis 17 Uhr. Eine Zeitreise durch 140 Jahre Nähmaschine (angefangen 1866) gibt's hier auch – seit 1970 sammelt Bruder Aurelian Binswanger seltene Nähmaschinen aus aller Welt. 380 Stück sind hier zu sehen (täglich 10 bis 17 Uhr). Daneben gibt es noch eine Klostergaststätte, einen Klosterladen (Non-Food) und einen Hofladen (Fleisch, Wurst, Milchprodukte, Schnaps, Liköre und vieles mehr stammen aus eigener Herstellung).

Anfahrt: Mit der S-Bahn oder Regionalbahn bis nach Geltendorf, dann umsteigen in die Regionalbahn nach Weilheim (BRB RB67 86519) – nach nur zwei Minuten heißt's aussteigen am Bahnhof St. Ottilien.

Thomas Müller


Bayreuth: Von Bierstadt zu Bierstadt

Das Festspielhaus in Bayreuth.
Das Festspielhaus in Bayreuth. © Matthias Merz/dpa

München, wird oft behauptet, sei eine Bierstadt. Aber – das müssen auch Münchner anerkennen – es gibt im hohen Norden ebenfalls eine Bierkultur, die man nicht vernachlässigen sollte – und mit dem 9-Euro-Ticket kommt man jetzt endlich deutlich günstiger nach Franken. Sehr empfehlenswert ist ein Ausflug nach Bayreuth. Dort gibt es nämlich nicht nur eine wunderschöne Altstadt und das bekannte Festspielhaus, sondern auch reichlich Restaurants, Brauereien und Wirtshäuser, für die alleine sich die neun Euro lohnen.

Empfehlenswert ist ein Besuch in der Bar neben der Maisel-Brauerei. Hier gibt es nicht nur Produkte der Weißbier-Brauer, sondern auch exotische Biere aus der ganzen Welt. Ursprünglicher ist da das Manns Bräu – eine traditionelle fränkische Brauereigaststätte. Hier gibt es nicht nur gutes Bier, sondern auch sehr gutes Essen. Und wenn dann noch Zeit bleibt: Museen und Kulturprogramm gibt es natürlich auch!

Anfahrt: Mit der Regionalbahn vom Münchner Hauptbahnhof nach Nürnberg und von dort mit dem Zug nach Hof (RE30, 3099), in Bayreuth aussteigen.

Paul Nöllke


Füssen: Gleich zwei Schlösser

Blick auf das Schloss Neuschwanstein: Eine günstige Fahrt zu königlichen Schlössern.
Blick auf das Schloss Neuschwanstein: Eine günstige Fahrt zu königlichen Schlössern. © Carolin Gißibl/dpa

Ein Ausflugs-Klassiker dürfte nun noch mehr Zulauf bekommen: Schloss Neuschwanstein, das Märchenschloss von König Ludwig II. im Ostallgäu. Von München aus steht man nach etwa drei Stunden vor dem Eingang.

Mit der Regionalbahn (RB) oder der Bayerischen Regiobahn (BRB) geht's im Stundentakt vom Hauptbahnhof nach Füssen. Entweder direkt oder per Umstieg in Buchloe. Beide Fahrten dauern knapp über zwei Stunden. In Füssen angekommen geht's im Bus (Linie 73) weiter, der einen in unter zehn Minuten zur Haltestelle "Neuschwanstein Castles" bringt. Von dort aus sind's dann noch etwa 35 Minuten Fußmarsch rauf zum Schloss.

Und wenn man schon mal da ist: Von der Bushaltestelle sind's nur rund 30 Minuten zu Fuß zum Schloss Hohenschwangau. Neun Euro, zwei Schlösser.

Michael Schleicher

So lange braucht man mit dem 9-Euro-Ticket in deutsche Städte. Gewählt wurde die kürzeste Verbindung am 1. Juni 2022, Abfahrtszeit ab 6 Uhr. Berlin dauert besonders lange, weil für eine kürzere Verbindung zwischen Elsterwerda und Berlin das 9-Euro-Ticket nicht gilt.
So lange braucht man mit dem 9-Euro-Ticket in deutsche Städte. Gewählt wurde die kürzeste Verbindung am 1. Juni 2022, Abfahrtszeit ab 6 Uhr. Berlin dauert besonders lange, weil für eine kürzere Verbindung zwischen Elsterwerda und Berlin das 9-Euro-Ticket nicht gilt. © Grafik: Sophie Anfang/Wikimedia Commmons

Ohlstadt: Auf stillen Pfaden auf den Heimgarten

Einfach ein Traum! Der Walchensee vom Heimgarten-Gipfel aus gesehen.
Einfach ein Traum! Der Walchensee vom Heimgarten-Gipfel aus gesehen. © anf

Den wunderschönen Blick auf den Walchensee bekommt man nicht alleine, das ist klar. Denn der Heimgarten ist und bleibt ein beliebter Münchner Hausberg. Man kann sich den Auf- und Abstieg allerdings durchaus etwas einsamer gestalten, indem man den Berg ab Ohlstadt besteigt.

Die Anreise ist mit der Werdenfelsbahn wirklich bequem. Und selbst die ersten Kilometer bis zum Wanderparkplatz sind dank eines kleines Bächleins angenehm zu gehen. Dort, wo sich dann die Autofahrer tummeln, nimmt man den Weg Nummer 441 in Richtung Heimgarten. Der Aufstieg erfolgt dann über die Bärenfleckalm und eröffnet schnell schöne Ausblicke. Die letzte halbe Stunde, bevor man den Gipfel erreicht, wandert man über einen schönen Gratweg und kann bereits hier tolle Fernblicke genießen.

Oben am Heimgarten kurz rasten, sich nicht vom Trubel stören lassen und dann auf bekanntem Weg wieder zurück. Wer dann doch noch mal ein bisschen Einsamkeit genießen will, geht noch weiter in Richtung Rauheck (Weg 442). Der Steig, der im Verlauf auch noch an einem namenlosen und dann noch am sehr schlichten Buchrain-Kreuz vorbeiführt, verläuft über einen nicht sehr ausgetretenen Steig am Bergkamm entlang. Ein wirklich schönes Naturerlebnis mit gleich drei weiteren Mini-Gipfeln!

Schließlich geht es über die Wankalm wieder zurück nach Ohlstadt. Sie brauchen sechs Stunden und überwinden 1.230 Höhenmeter. Die Werdenfelsbahn (RB6) braucht von München nach Ohlstadt fast genau eine Stunde. Verbindungen stündlich um zwei nach halb.

Sophie Anfang


Von See zu See und dann ins Bräustüberl

Die Neureuth liegt auf dem Weg.
Die Neureuth liegt auf dem Weg. © imago

Mit der Oberlandbahn fährt man ab Hauptbahnhof bis Schliersee. Vom Bahnhof aus bricht man zu der rund 15 Kilometer langen Wanderung auf. Der sogenannte Prinzenweg ist gut ausgeschildert. Man folgt einfach den Hinweistafeln in Richtung Tegernsee. Natur und Bergerlebnis pur, heißt es dazu in einschlägigen Wanderführern.

Die mittelschwere Tour dauert rund dreieinhalb Stunden und hat eine Gesamtsteigung von 700 Metern. Beschauliche Wege und Steige wechseln sich immer wieder mit atemberaubenden Ausblicken ab. Turnschuhe sollte man lieber zu Hause lassen, gute Wanderschuhe reichen aber aus.

In Tegernsee angekommen, kann man einen Umweg über das Bräustüberl machen, oder man fährt vom Bahnhof Tegernsee mit der Bayerischen Regiobahn (BRB, ehemals BOB) bis Gmund und gönnt sich einen kleinen Abstecher in den gemütlichen Biergarten Gut Kaltenbrunn. Die Oberlandbahn bringt einen im Stundentakt zurück nach München. Bei schönem Wetter könnte es aber vor allem an den Wochenenden in den Zügen ziemlich voll werden.

Ralph Hub

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Chiemgau: Von einem See zum nächsten wandern

Es muss im Chiemgau nicht immer gleich der große See sein: Die Eggstätter Seenplatte ist landschaftlich zauberhaft – und die vielen kleinen Seen, Relikte der letzten Eiszeit, laden zum Abfrischen ein. Mit der Bahn geht's nach Bad Endorf von dort fährt der Bus 9511 bis Hartmannsberg (außer sonntags). Dort folgt man den Schildern "Seenplatte Rundweg" (drei Stunden Wanderung) oder "Hartsee Rundweg". Beide Touren sind vom Alpenverein empfohlen.

Michael Schilling


Bahn, Bier und Berg in Oberammergau

Bequem auf den Berg: die Laber-Bahn oberhalb von Oberammergau.
Bequem auf den Berg: die Laber-Bahn oberhalb von Oberammergau. © imago/imagebroker

Zugegeben, ein ultimativer Geheimtipp ist Oberammergau ja nicht wirklich – in Passionsjahren erst recht nicht. Einen Ausflug dorthin wert ist es allerdings allemal. Man kann ja flüchten vom Passionstrubel – rauf auf den Berg. Oder hin zum Bier ein bisserl außerhalb.

Los geht's mit der Regionalbahn 5411 ab 7.32 Uhr am Münchner Hauptbahnhof (fährt täglich). Um 8.31 Uhr ist man in Murnau, steigt um in die RB 59559 und steht um 9.19 Uhr am Bahnhof in Oberammergau. Hier geht's einmal quer durch den Ort (ausgeschildert) zur Bergstation der Laber-Bahn.

Hier stellt sich die Frage: Rauffahren oder raufhatschen? Wer geht, braucht für den bestens ausgeschilderten Weg circa zweieinhalb bis drei Stunden: übers Lainetal (oder übers Bärenbad auf der Forsttraße), den Soliasee und Ettaler Manndl (der Weg führt hier vorbei, wer mag, kann, muss aber nicht raufkraxeln auf die Felsnadel) und weiter zum Laber (1.686 Meter). Runter (oder umgekehrt wie gesagt halt rauf) geht's mit der Bahn (10,50 Euro Erwachsene, Kinder 6 bis 17 Jahre 3 Euro).

Unten an der Bergstation geht's dann zu Fuß weiter – Richtung Ettaler Mühle. Die Orientierung ist ganz einfach: Einfach Richtung des Oberammergauer Hausbergs Kofel marschieren und links daran vorbei (auf der rechten Seite der Bundesstraße Richtung Ettal) ins malerische Naturschutzgebiet Weitmoos marschieren.

Wer mag, kann hier bis nach Graswang wandern, wer jetzt lieber einkehren mag, geht bis zum Wirtshaus Ettaler Mühle – ein uralter Walmdachbau von 1701 mit uriger Wirtsstube (40 Plätze) und großem Wirtsgarten (200 Plätze). Die Küche ist hier deftig, bayerisch, gut. Jeden Sonntag gibt's frische Ente vom Grill! Zurück nach Oberammergau geht's wie auf dem Hinweg (ca. 4,5 Kilometer). Ein runder, ein gelungener Tag!

Die RB 5950 bringt einen um 19.38 Uhr täglich nach Murnau (an: 20.19 Uhr), um 20.31 Uhr geht's weiter mit der RB 59462 nach München (Ankunft: 21.26 Uhr).

Thomas Müller

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Noch mehr Tipps: 

Museen

  • Buchheim Museum: Bernried liegt gerade nicht mehr im MVV-Gebiet. Wie gut, dass das gerade keine Rolle spielt. So kann man die Kunst am Starnberger See nach 38 Minuten Anfahrt genießen. Eintritt ins Museum: 10 Euro.
  • Germanisches Nationalmuseum: 600.000 Jahre europäische Kunst- und Kulturgeschichte lassen sich in Nürnberg erleben. Mit dem Zug ist man in weniger als zwei Stunden in der fränkischen Metropole. Eintritt: 8 Euro.
  • Lokschuppen: Derzeit ist die Eiszeit das große Thema im Lokschuppen Rosenheim. Das Museum ist fußläufig zum Bahnhof. Ab München 1.19 Stunden. Eintritt: 15,50 Euro.
  • Tim Augsburg: Hier dreht sich alles um Textil- und Industriegeschichte. In Augsburg ist man in einer guten halben Stunde mit dem Zug. 5 Euro kostet der Eintritt.
  • Richard-Wagner-Museum Bayreuth: Alles zum Komponisten für 8 Euro. Anfahrt drei Stunden.

Wandern

  • Risserkogel – 6 Stunden, 1.000 Hm: Bei dieser Wanderung wird der Risserkogel einmal von West nach Ost überschritten. Los geht es in Wildbad Kreuth (via Tegernsee mit dem Bus 9556), der Abstieg erfolgt in Richtung Ettenrottach über die Siebli Alm. Rückfahrt ab der Haltestelle Kistenwinterstube.
  • Osterfeuerkopf – 4 Stunden, 600 Hm: Vom Bahnhof Eschenlohe in einer halben Stunde bis zum Steig, dann bis zum aussichtsreichen Vorgipfel im Estergebirge. Zurück auf demselben Weg.
  • Aiplspitz/Jägerkamp –5 Stunden, 700 Hm: Von der Bushaltestelle Spitzingsattel (via Fischhausen- Neuhaus) über die Schönfeldhütte zunächst bis zum Jägerkamp und dann von hier weiter zur Aiplspitz. Ein Rundweg wird draus, wenn man danach nach Geitau absteigt.
  • Hochgern – 7 Stunden, 1.200 Hm: Von der Bushaltestelle Zunfthof über die Schnappenkirche auf den Blumengipfel. Zurück über die Enzianhütte nach Marquartstein.
  • Seebergkopf – 4,5 Stunden, 700 Hm: Einfache Wanderung auf weniger bekannten Berg ab dem Bahnhof Bayrischzell. Aufstieg über die Neuhüttenalm. Zurück über die Klareralm nach Osterhofen.
  • Benediktenwand – 8 Stunden, 500/1.400 Hm: Über Lenggries mit dem Bus zur Talstation Brauneck. Dann über den kompletten Berg bis zur Tutzinger Hütte und nach Benediktbeuern.

Ziele außerhalb Deutschlands

Man kann mit dem 9-Euro- Ticket teilweise auch ins Ausland fahren:

  • Wer einen Zug der Bayerischen Regionalbahn nutzt, darf damit nach Salzburg und Kufstein fahren.
  • Wer einen Zug der DB Regio nutzt, kann auch von Pfronten-Steinach über Vils, Reutte (Tirol) und Ehrwald nach Griesen fahren – also einen Schlenker über Österreich für 9-Euro in Anspruch nehmen. Achtung! Start oder Ziel der Reise muss dann in Deutschland sein!
  • Auch ein Trip nach Basel ist möglich, wenn dazu die SBB von Zell im Wiesenthal über Lörrach nach Basel genutzt wird. Oder die DB Regio von Weil am Rhein oder Erzingen.

Sophie Anfang

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13 Kommentare
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  • Wolfling am 02.06.2022 10:54 Uhr / Bewertung:

    Irgendwie sind die Tipps unvollständig. Am Ende wird nicht mehr beschrieben, wie man zu den Zielen kommt, z.B. Seebergkopf.
    Ansonsten lockt mich das irgendwie alles nicht hinterm Ofen vor, z.B. wozu nach Franken fahren, nur um ein Bier zu trinken oder zum Kloster, um Schnaps zu kaufen ?

  • Andi K. am 01.06.2022 13:00 Uhr / Bewertung:

    Danke für die Ausflugtipps, damit weiß man wo man vorerst nicht hinfahren soll.

  • SN82 am 01.06.2022 12:47 Uhr / Bewertung:

    Toll wie die AZ verstanden hat dass es beim 9 Euro Ticket eigentlich darum geht Pendler zu entlasten :-D

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