65. Todestag: Karl Valentins beste Sprüche
München - Der Volksänger, Komiker und Autor Karl Valentin gilt als einer der bedeutendsten Münchner Künstler überhaupt. Zu seinem 65. Todestag am Samstag, 9. Februar, legt die Landeshauptstadt an seiner Grabstätte im Waldfriedhof Planegg einen Kranz mit Stadtschleife nieder.
Karl Valentin, mit bürgerlichem Namen Valentin Ludwig Fey, wurde am 4. Juni 1882 geboren und wuchs in der Münchner Vorstadt auf. Der Humor seiner Sketche beruhte insbesondere auf seiner Sprachkunst und seinem „Sprach-Anarchismus“ (1924 lobte ihn der Kritiker Alfred Kerr als „Wortzauberer“).
Wichtigste Partnerin auf der Bühne war Liesl Karlstadt (u.a. in „Die Orchesterprobe“ und „Der Firmling“). 1913 standen Valentin und Karlstadt das erste Mal gemeinsam auf der Bühne. Die beiden ergänzten sich perfekt und begannen eine erfolgreiche Bühnenpartnerschaft, die 26 Jahre lang bestehen sollte.
1959 wurde in München auf private Initiative das Valentin-Musäum im Isartor mit Teilen seines Nachlasses eingerichtet. Mittlerweile wird das Museum auch als Valentin-Karlstadt-Musäum bezeichnet, um damit auch Valentins langjährige Partnerin zu würdigen.
Anlässlich seines 125. Geburtstages wurde 2007 erstmals der Große Karl-Valentin-Preis verliehen, den 2012 beispielsweise Komiker Helge Schneider gewann. Karl Valentin starb 1948 in Planegg bei München.