5.000-Euro-Prämie für den Münchner Pflege-Nachwuchs

Fachkkräftemangel: Städtische Kliniken zahlen die Prämie jetzt auch an Azubis.
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Die München Klinik hat die Übernahmeprämie für Auszubildende von 3.000 Euro auf 5.000 Euro erhöht (Symbolbild).
picture alliance / Daniel Karmann/dpa Die München Klinik hat die Übernahmeprämie für Auszubildende von 3.000 Euro auf 5.000 Euro erhöht (Symbolbild).

München - Sarah K. ist Auszubildende an der Akademie der städtischen München Klinik. Sie ist im dritten Ausbildungsjahr und steht kurz vor dem Abschluss. Als ausgebildete Pflegekraft bewerben sich die Arbeitgeber bei ihr – gerade im Ballungsraum München mit 50 Kliniken hat sie die freie Wahl.

Nach ihrem Praxiseinsatz auf der Schulstation, bei dem sie mit anderen Azubis zwei Wochen die Kontrolle übernommen hatte, entscheidet sich Sarah K. für die München Klinik.

Mit Job und Arbeitsvertrag in der Tasche reist die junge Frau – ein von der Pressestelle der München Klinik erfundenes Beispiel – jedoch erst einmal für zwei Monate nach Australien.

Übernahmeprämie von 3.000 Euro auf 5.000 Euro erhöht

Sie refinanziert sich die weite Reise mit der Übernahmeprämie, die sie als Auszubildende der München Klinik nach bestandener Abschlussprüfung erhalten hat. Im Kampf gegen den Fachkräftemangel hat die München Klinik die Prämie jetzt erhöht: von 3.000 auf 5.000 Euro.

Ausgezahlt wird sie nach einem halben Jahr im neuen Job. Wann dieser anfängt, entscheiden die Nachwuchskräfte selbst. "Sie können sich bis zu ein Jahr Zeit lassen", erklärt eine Klinik-Sprecherin.

Mitarbeiter, die neue Kollegen werben, bekommen ebenfalls eine Prämie von bis zu 4.000 Euro. Der neue Mitarbeiter erhält eine Prämie in derselben Höhe. Ausgezahlt wird sie nach zwölf Monaten im Job.

Eine weitere Taktik, um Pflegekräfte zu gewinnen: Die München Klinik will auch Berufsrückkehrern verstärkt den Wiedereinstieg erleichtern. Sie können unabhängig vom Schichtplan zu ihren Wunsch-Arbeitszeiten arbeiten und unterstützen Stationen etwa vormittags oder am Wochenende – wenn es vermehrt zu Engpässen kommen kann. 

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