4,59 Promille: Bundespolizei greift Betrunkenen am Münchner Hauptbahnhof auf

Silvester selbst verlief nach Angaben der Münchner Bundespolizei "sehr ruhig", die Stunden davor waren an den Bahnhöfen von viel Alkoholkonsum geprägt.
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Ein erhöhter Alkoholpegel und Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung prägten den Jahresausklang der Münchner Bundespolizei. (Symbolbild)
Bundespolizei München Ein erhöhter Alkoholpegel und Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkung prägten den Jahresausklang der Münchner Bundespolizei. (Symbolbild)

München - Die Bilanz der Bundespolizei zum Jahreswechsel ist von einigen unschönen Begegnungen mit betrunkenen Menschen im Bereich der Münchner Bahnhöfe geprägt.

Dabei griffen Beamte der Bundespolizei am Silvesternachmittag am Hauptbahnhof einen Mann auf, der weder stehen noch gehen konnte: Bei dem 40-jährigen wurde ein Alkoholpegel von 4,59 Promille gemessen. Er wurde in Schutzgewahrsam genommen und nach ärztlicher Kontrolle in der Wache ausgenüchtert. Nach Angaben der Bundespolizei waren die Silvesternacht und der Jahresbeginn in ihrem Zuständigkeitsbereich "sehr ruhig". 

Ostbahnhof: Betrunkener (18) droht ins Gleis zu fallen

In der Nacht zum Freitag übergaben Bundespolizisten einen 18-Jährigen aus Haidhausen seiner Mutter, nachdem bei ihm 3,02 Promille im Atem gemessen und er in Schutzgewahrsam genommen worden war. Der 18-Jährige drohte im Ostbahnhof kurz vor 1 Uhr stark torkelnd vom Bahnsteig 3 ins Gleis zu stürzen. Der Mann habe sich "gegenüber den Polizeimaßnahmen uneinsichtig" gezeigt, auf ihn wartet eine Anzeige wegen Missachtung der Ausgangssperre.

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58-Jähriger verunreinigt Zugabteil

Im ICE 621 von Essen in Richtung München verunreinigte ein alkoholisierter Mann kurz vor 15 Uhr ein Zugabteil: Zunächst schien es so, als habe der 58-Jährige psychische Probleme, doch die hinzugerufenen Sanitäter bescheinigten, dass ausschließlich die 1,71 Promille im Atem als Ursache seines Aussetzers zu sehen seien. Seine auch gegenüber der Bundespolizei aggressive Stimmung legte sich auf der Wache.

Alkoholisierter Wohnsitzloser muss ins Krankenhaus

Kurz darauf machten Beamte der Bundespolizei einen stark alkoholisierten und unter Drogen stehender 46-Jähriger am Ausgang Bayerstraße des Hauptbahnhofes aus. Der Gesundheitszustand des wohnsitzlosen Mannes verschlechterte sich zunehmend: Zunächst konnte aufgrund seines Zustandes kein Atemalkohol gemessen werden, dann kam der Mann ins Krankenhaus .

S-Bahn-Halt Marienplatz: Unbekannter betätigt Notruf

Kurz nach 20 Uhr schlug ein mit einer S2 ankommender Reisender im S-Bahnhaltepunkt Marienplatz am Gleis 1 der Ausstiegsseite mit der Fauste den Notrufknopf ein.

Danach flüchtete der augenscheinlich stark alkoholisierte Unbekannte mit der Rolltreppe Richtung Ausgang Kaufinger Straße. Der Vorfall wurde von der Bahnsteigaufsicht über eine Kamera beobachtet. Die Bilder zeigen eine dunkel gekleidete Person mit auffällig roter Tasche. Die Berufsfeuerwehr München glaste den Feuermelder neu ein, es kam zu Beeinträchtigungen im S-Bahn-Verkehr.

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  • Dr. Schönfärber am 02.01.2021 10:18 Uhr / Bewertung:

    Anscheinend gibt es immer mehr Menschen die ihr eigenes Leben nur mehr im Suff ertragen.
    Schade nur das auch die Mitmenschen unter ihrem Lebenswandel zu leiden haben.

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