300 Stellenangebote: Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) sucht Fahrer

Scheren zu Zugscharen: Die MVG will das Angebot weiter ausweiten und dafür schnell 300 Stellen besetzen. Auch Quereinsteiger sollen sich angesprochen fühlen.
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"Der ÖPNV wächst weiter und wird noch wichtiger", sagt MVG-Chef Ingo Wortmann (3.v.l.). Die Arbeitsplätze seien also sicher.
Daniel von Loeper "Der ÖPNV wächst weiter und wird noch wichtiger", sagt MVG-Chef Ingo Wortmann (3.v.l.). Die Arbeitsplätze seien also sicher.

München – Friseurin, Brummifahrer, Lagerist oder Putzkraft – die Berufe sind ja alle schön und gut, aber: "Machen Sie was Anderes", wünscht sich die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), "werden Sie Bus-, Tram- oder U-Bahnfahrer". Die sucht sie nämlich ziemlich dringend. Gleich 300 neue sollen es noch in diesem Jahr sein, "um die geplanten Angebotsausweitungen realisieren zu können". Allein 2018 will die MVG ihr Leistungsprogramm um drei Prozent ausbauen.

Gern nimmt die MVG dafür Neueinsteiger sowie Querein-, Um- und Wiedereinsteiger – was dann so klingt: "Tausche Kamm & Schere gegen Fahrersitz" oder "Fernfahrten gegen Freizeitplanung" oder "Staub & Schmutz gegen Sicherheit".

Neue Stellen gegen Verspätungen? 

Nun mag der in den vergangenen Wochen extrem leidgeplagte Öffi-Nutzer denken: Oho, dann kommt meine Bahn zur Arbeit vielleicht wieder pünktlich – oder überhaupt!

Das ist aber nun wieder ein anderes Thema, sagt MVG-Sprecher Matthias Korte: "Die Ausfälle zuletzt hatten ja vor allem technische Ursachen." In der Grippesaison könnten die mal personell bedingt sein, aber nicht grundsätzlich. "Gerade bei der U-Bahn würden wir aber gern noch mehr Leute einstellen."

Interesse? Das Anforderungsprofil der MVG

Die Anwärterinnen und Anwärter sollen mindestens 21 Jahre alt sein, einen Führerschein der Klasse B und gute Deutschkenntnisse haben und arbeiten können: eigenverantwortlich, zuverlässig, kundenorientiert. Die Bereitschaft zu Schicht-, Wochenend- und Feiertagsdiensten gehört noch ins Portfolio – dann kann man sich in drei Monaten (U-Bahn, Tram) oder vier Monaten (Bus) ausbilden lassen.

Im Mittelpunkt steht bei der Kampagne: der sichere Arbeitsplatz. "Weil der ÖPNV weiter wächst und noch wichtiger wird", sagt MVG-Chef Ingo Wortmann. Noch wichtiger gar als Friseure.

Lesen Sie hier: Hauptbahnhof und Marienplatz - MVG sperrt Abend-Schalter zu

Kostenloser Nahverkehr? Verwirrung bei der Münchner U-Bahn

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