24-Jähriger greift in U-Bahn Passanten an - Täter soll in Psychiatrie

Der schizophrene 24-Jährige hat wiederholt Menschen attackiert, nun soll er dauerhaft in der Psychiatrie untergebracht werden.
John Schneider
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Ein 24-Jähriger steht in München vor Gericht und soll in die Psychiatrie eingeliefert werden. (Symbolbild)
Ein 24-Jähriger steht in München vor Gericht und soll in die Psychiatrie eingeliefert werden. (Symbolbild) © David-Wolfgang Ebener/dpa

München - Wenn ihn der Mann in die andere Richtung geschubst hätte, wäre Hannes B. (73, Namen geändert) wohl vom U-Bahnsteig am Harras ins Gleisbett gestürzt. Diese Vorstellung gruselt den Rentner bis heute. Er hatte am 7. Dezember 2019 plötzlich von hinten einen Schlag auf die Schulter bekommen und war gegen einen Betonmast gerasselt.

Angeklagter hat wiederholt Menschen attackiert

Die Staatsanwaltschaft glaubt, dass hinter dem Rempler keine Absicht steckte. Dann eskalierte die Sache aber. Christoph G. (24) schlug mindestens vier Mal in Richtung des Rentners. Der konnte die Schläge aber mit den Händen abwehren.

Er habe danach zwei Tage noch Schmerzen gespürt, sei aber nicht zum Arzt gegangen. Auch psychisch habe er die Tat inzwischen gut verarbeitet.

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Knapp drei Stunden zuvor hatte Christoph G. laut Anklage in einer U-Bahn der Linie 5 einem Mann ins Gesicht geschlagen und war dann am Ostbahnhof ausgestiegen und geflohen. Sein Opfer blieb mit blutender Nase und verletzter Lippe zurück.

Es ist nicht die letzte Attacke des Mannes, der in der Psychiatrie untergebracht werden soll. Einen Monat später randalierte er in einem Neurozentrum, das ihn mit Hausverbot belegt hatte und schlug einen Arzt.

Mit Gürtel auf Polizisten eingeschlagen

Nach einem Diebstahl einer Handtasche aus einem eingeworfenen Schaufenster schlug er zudem einen Polizisten mit dem Gürtel gegen den Kopf. Dem Beamten blieb eine Platzwunde hinter dem linken Ohr. Es brauchte vier Polizisten, um Christoph G. zu fixieren.

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