23 Wohnungseinbrüche: Polizei schnappt Serientäter

Großer Erfolg für die Münchner Polizei. Die Beamten konnten einen 34-jährigen Serben fassen, der in den letzten vier Jahren mindestens 23 Wohnungseinbrüche in München begangen hat.
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Der Einbrecher war überrascht, dass die Ermittler seine DNA-Spuren an den Tatorten gefunden haben, obwohl er Handschuhe getragen hatte. (Symbolbild)
dpa Der Einbrecher war überrascht, dass die Ermittler seine DNA-Spuren an den Tatorten gefunden haben, obwohl er Handschuhe getragen hatte. (Symbolbild)

München - 23 Wohnungseinbrüche in vier Jahren, dazu gestohlene Wertgegenstände im sechsstelligen Bereich. Das ist die Einbruchs-Bilanz eines 34 Jahre alten Serben. Im Januar kam ihm die Polizei auf die Spur.

Am 29. Januar kontrollierten Polizeibeamte den Mann in der Cosimastraße. Dabei fanden sie Schmuck, Handtaschen und Bargeld im Wert von mehreren Zehntausend Euro. Wie sich wenig später herausstellte, stammten die Wertgegenstände aus einem Wohnungseinbruch in Bogenhausen, der zu dieser Zeit noch nicht zur Anzeige gebracht worden war.

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Daraufhin wurde der 34-Jährige dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl gegen ihn erließ. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf, in deren Folge der Verdacht aufkam, dass es sich bei dem Festgenommenen um einen Serientäter handeln könnte.

Täter war spielsüchtig und hatte hohe Schulden

Er wurde verdächtigt zwischen 2012 und 2016 insgesamt 23 Wohnungseinbrüche in München begangen zu haben. Erst leugnete er sämtliche Taten, nach einiger Zeit räumte er dann allerdings die Einbrüche teilweise ein. Seine Gründe: Spielsucht und hohe Schulden.

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Bei sämtlichen Vorfällen ging der Täter fast nach demselben Schema vor: Er hebelte Terrassentüren oder Balkontüren von Mehrfamilienhäusern, Reihenhäusern oder Einfamilienhäusern mit einem Schraubenzieher auf. Überrascht zeigte er sich, dass er trotz getragener Handschuhe an den Tatorten etliche DNA-Spuren hinterlassen hatte.

Der Einbrecher entwendete hauptsächlich Bargeld, Schmuck, hochwertige Uhren, Handtaschen und Laptops. Die Wertgegenstände verkaufte er anschließend in deutschen An- und Verkaufsgeschäften oder in Serbien. Die Summe der gestohlenen Wertgegenstände befindet sich im sechsstelligen Bereich, der verursachte Sachschaden bewegt sich im fünfstelligen Eurobereich.

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