2025? Baubeginn für Münchner Konzerthaus erst in ein paar Jahren

Ursprünglich sollten die Arbeiten bereits 2018 beginnen. Bei den Kosten gehen die Planer momentan von rund 580 Millionen Euro aus - bisher war von 370 Millionen Euro die Rede.
AZ/dpa |
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Das geplante Konzerthaus im Werksviertel hinter dem Ostbahnhof. Derzeit steht hier noch das Riesenrad. Der Entwurf für den Bau stammt vom Bregenzer Atelier der Architekten Andreas Cukrowicz und Anton Nachbaur-Sturm.
Das geplante Konzerthaus im Werksviertel hinter dem Ostbahnhof. Derzeit steht hier noch das Riesenrad. Der Entwurf für den Bau stammt vom Bregenzer Atelier der Architekten Andreas Cukrowicz und Anton Nachbaur-Sturm. © Bloom images/Cukrowicz Nachbaur Architekten

München - Die Bauarbeiten für das geplante Konzerthaus in München werden wohl erst im Jahr 2025 starten.

Wie teuer wird das neue Münchner Konzerthaus wirklich?

Bei rund fünf Jahren Bauzeit sei dann mit einer Fertigstellung um das Jahr 2030 herum zu rechnen, sagte ein Vertreter des Bauministeriums am Dienstag im Bauausschuss des Bayerischen Landtags.

Bei den Kosten gehen die Planer momentan von rund 580 Millionen Euro aus. Dabei handele es sich aber erst mal nur um Schätzungen. Genauere Zahlen werde es erst in der nächsten Phase der Entwurfsplanung geben.

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Ursprünglich sollten die Arbeiten bereits 2018 beginnen. Zudem war von nur 370 Millionen Euro die Rede. Das Ministerium begründete die Steigerung bei der Kostenschätzung unter anderem mit einer Vergrößerung des Gebäudevolumens.

Der Prestigebau soll unter anderem neue Spielstätte des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks sein unter dem künftigen Chefdirigenten Sir Simon Rattle, auch die Hochschule für Musik und Theater soll hier unterkommen. Für den Klang in den Sälen soll der Akustiker Tateo Nakajima sorgen.

Um das Konzerthaus war jahrelang gerungen worden. Zahlreiche Standorte wurden ins Gespräch gebracht und wieder verworfen.

2015 entschied sich der Freistaat dann für das Werksviertel im Osten Münchens. 2017 wurde der Sieger des Architektenwettbewerbs bekanntgegeben, das Büro Cukrowicz Nachbaur. Nach ihren Plänen sind unter anderem drei Säle geplant, der größte mit bis zu 1.900 Plätzen.

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  • Nua ned hudln am 14.07.2021 09:39 Uhr / Bewertung:

    Das betuchte Publikum könnte sich ihr Schaulauf-Gebäude einfach selber bauen. Geld genug haben sie ja.
    Oder um den Franz zu zitieren: "Viel schlimmer ist, daß wir in München ein Publikum haben, was hint und vorn nix versteht und sogar jeden Reinfall zu einem einmaligen Erlebnis hochjubelt."
    Hat sich nix geändert, es gibt nur viel, viel mehr von der Sorte.

  • köterhalsband am 14.07.2021 07:26 Uhr / Bewertung:

    Das wird dann wohl der sprichwörtliche Sargdeckel für die Stadtfinanzen. Was soll eigentlich dieses dämliche Konterfei mit Kopfhörern auf der Fassade?

  • Fußball-Fan am 14.07.2021 06:54 Uhr / Bewertung:

    Aus 300 Mio wurden schon 500 Mio. Am Ende werden es dann doch 900 Mio bis 1 Mrd. Eer braucht in Coronazeitenso einen Bau. Corona ist auch 2028 noch da. Man sollte das Geld lieber in den "Wiederaufbau" und in die Coronabekämpfung stecken. Alles andere ist in den nächsten 10 Jajren nur verbrannte Geld.

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