2018 Millennial Cities Ranking: München landet in Studie auf Platz 17

München - München bietet für Millenials keine guten Voraussetzungen - zumindest, wenn man dem Unternehmen "Westpick" Glauben schenken mag, das sein jährliches Stadtranking veröffentlicht hat.
Darin, so schreibt Westpick, hätte man sich dieses Mal genau angeschaut, "was Millenials wirklich wichtig ist". Zum Beispiel "beschäftigen sie (die Millenials, Anm.d.Red) sich aktuell mehr mit günstigem Wohnraum und Menschenrechten als mit Party machen". Die Macher des Rankings analysierten also auch im Hinblick darauf 110 Städte und fragten sich vor allem: Gibt es dort Arbeit? Kann man sich als typischer Millenial ein gutes Leben leisten? Ist die Stadt tolerant und offen gegenüber Neuem? Und: Kann man Spaß haben?
Köln und Hamburg für Millenials besser als München
Aber auch "Mikro-Faktoren" wie Internet-Geschwindigkeit, Geschlechter-Gleicheit, Zugang zu Verhütungsmitteln oder das "Startup-Ecosystem" betrachteten die Studien-Macher. Alle diese Daten wurden dann in das Ranking gegossen. Mit dem Ergebnis, dass München weltweit nur Platz 17 belegt. Hinter Köln (9) und Hamburg (13).
Im "Beer Ranking" landet die bayerische Landeshauptstadt noch schlechter: Nur Platz 44. Peking (China) und die beiden kolumbianischen Städte Medellin und Bogotá stehen hier auf dem Treppchen. Aber Party machen ist ja laut "Westpick" auch nicht mehr so angesagt.
Genf auf dem vorletzten Platz
Die höchsten Werte erzielt München in den Kategorien "LGBT-Toleranz" und "Immigrations-Toleranz" - damit wiegt München seine miserablen Werte beim "Wohnungswesen (Housing)" und den Arbeitsmarkt-Zahlen ("employment score") auf.
Die letzten drei Plätze belegen übrigens Brügge (Belgien), Genf (Schweiz) und Bologna (Italien) - der Millenial hat halt offensichtlich mehr Bock auf Berliner Currywurst als auf italienische Pizza.
Was genau ein Millenial für "Westpick" ist und wie das gesamte Ranking aussieht, können Sie hier nachlesen.
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