US-Notenbank lässt Zinssatz unverändert

Die US-Notenbank hält an ihrer Politik des ultra-billigen Geldes fest - und auch der Zeitplan für eine Zinswende bleibt offen.
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Die Chefin der US-Notenbank Fed, Janet Yellen.
dpa Die Chefin der US-Notenbank Fed, Janet Yellen.

Washington - Nach einer Sitzung des geldpolitischen Ausschusses am Mittwoch in Washington gab die Fed keinen konkreten Hinweis, wann die weltgrößte Volkswirtschaft die seit langem erwartete Zinserhöhung einleiten will. Es hieß lediglich, ein solcher Schritt hänge von "einigen weiteren" Verbesserungen auf dem Artbeitsmarkt ab.

Der Leitzins zwischen null und 0,25 Prozent sei weiterhin angemessen, teilte die Federal Reserve nach einer zweitägigen Sitzung am Mittwoch in Washington mit. Der Euro stieg unmittelbar nach der Entscheidung leicht an, auch die US-Börsen blieben im Plus.

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Experten hatten mit der Entscheidung der Fed gerechnet, den Zeitpunkt einer Zinswende offen zu lassen - die Leitzinsen liegen seit der schweren Finanzkrise 2008 auf dem historischen Tiefstand.

Mit einer Wende in der Geldpolitik wird frühestens im September gerechnet - andere rechnen mit einer Entscheidung erst im Dezember. Die Fed-Chefin Janet Yellen hatte erst kürzlich gesagt, mit einer Erhöhung sei noch in diesem Jahr zu rechnen.

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Die US-Wirtschafterhole sich moderat, hieß es in der Erklärung der Notenbank. Hervorgehoben wurden die Fortschritte auf dem Jobmarkt. "Der Arbeitsmarkt verbesserte sich weiter, mit solidem Stellenzuwachs und abnehmender Arbeitslosigkleit." Die Inflation bewege sich nach wie vor unter der von der Fed angepeilten Zwei-Prozent-Marke.

Eine Zinswende sei angemessen, wenn es weitere Fortschritte auf dem Arbeitsmarkt gebe und wenn die Inflation mittelfristig die Zwei-Prozent-Marke erreiche. Grundsätzlich hieß es, auch nach einer Zinswende dürften die Wirtschaftsdaten noch für einige Zeit eher niedrige Zinsen notwendig machen.

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