Streik: Lufthansa sagt für Mittwoch 930 Flüge ab

Die Lufthansa hat wegen des Streiks der Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo für Mittwoch 930 Flüge an den Flughäfen Frankfurt, München und Düsseldorf gestrichen. Die Fluggesellschaft hofft aufs Arbeitsgericht.
dpa |
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Eine einzelne Hilfskraft der Lufthansa steht an einem Selbstbedienungs-Ticketschalter der Lufthansa im Terminal 2 des Flughafens München. Nach den Herbstferien in Bayern haben die Lufthansa-Flugbegleiter mit ihrem Streik im Freistaat begonnen.
dpa Eine einzelne Hilfskraft der Lufthansa steht an einem Selbstbedienungs-Ticketschalter der Lufthansa im Terminal 2 des Flughafens München. Nach den Herbstferien in Bayern haben die Lufthansa-Flugbegleiter mit ihrem Streik im Freistaat begonnen.

Frankfurt/Main - Die Lufthansa will den Streik des Kabinenpersonals auch für die nächsten Tage vom Düsseldorfer Arbeitsgericht verbieten lassen. Das teilte das Gericht am Dienstagabend mit.

Es hatte wenige Stunden vorher dem Unternehmen bereits stattgegeben und den Arbeitskampf der Gewerkschaft Ufo am Dienstag für rechtswidrig erklärt. Das galt jedoch nur für diesen Tag, weil sich der Eilantrag der Lufthansa nur auf Dienstag bezogen hatte. Nunmehr reichte die Airline einen weiteren Antrag auf eine Einstweilige Verfügung nach, der sich auf die Streikdrohung bis einschließlich Freitag bezieht.

Wann darüber entschieden wird, wurde nicht mitgeteilt. Die Entscheidungen des Gerichts gelten nur für den Standort Düsseldorf.

Die Kunden und vor allem die Vielflieger wird das nicht interessieren: Die Lufthansa strich wegen des Streiks der Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo für Mittwoch 930 Flüge an den Flughäfen Frankfurt, München und Düsseldorf. Von den Annullierungen sind insgesamt fast 100 000 Kunden betroffen, wie das Unternehmen mitteilte.

Lesen Sie hier: Lufthansa-Streik - Millionenkosten für Wirtschaft

Lufthansa erklärte, man sei weiterhin zu einem Spitzengespräch mit der Gewerkschaft bereit. Voraussetzung dafür sei weiterhin die Absage des Streiks. Dies hatte die Gewerkschaft jedoch kurz zuvor verweigert, sich zugleich aber gesprächsbereit gezeigt.

"Es ist uns vollkommen unverständlich, dass die Ufo ihren eigenen Worten keine Taten folgen lässt und auch morgen fast 100 000 weiteren Kunden schweren Schaden zufügt", sagte Personalvorstand Bettina Volkens laut Mitteilung. "Es gibt keinen Grund, die gegenseitig angebotene Schlichtung nun nicht unmittelbar umzusetzen und die Streiks zu beenden."

 

 

 

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