Streik bei Amazon fortgesetzt

Verdi hat ihren Streik beim Online-Versandhändler Amazon in Bad Hersfeld am Mittwoch fortgesetzt. "Wir wollen weiter Druck machen", sagte Gewerkschaftssekretärin Mechthild Middeke am größten deutschen Versandstandort des Branchen-Riesen.
dpa |
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Die Gewerkschaft Verdi hat ihren Streik beim Online-Versandhändler Amazon in Bad Hersfeld am Mittwoch fortgesetzt. "Wir wollen weiter Druck machen", sagte Gewerkschaftssekretärin Mechthild Middeke am größten deutschen Versandstandort des Branchen-Riesen.

Bad Hersfeld - Verdi rechnet mit einer Streikbeteiligung von 500 Mitarbeitern im Tagesverlauf. Das Ende des zweitägigen Ausstandes wurde für Mitternacht angekündigt. Weitere Amazon-Standorte vom Streik nicht betroffen. Amazon versicherte, dass Kunden ihre Bestellungen pünktlich bekommen.

Verdi sieht einen ungebrochenen Willen der Streikenden in dem seit Frühjahr 2013 laufenden Tarifkonflikt. "Wir sehen keine bröckelnde Bereitschaft zum Arbeitskampf", sagte Middeke. In Bad Hersfeld sind derzeit rund 2800 Mitarbeiter in zwei Versandlagern beschäftigt. In diesem Jahr ist es die erste Streikwelle in Bad Hersfeld.

Lesen Sie hier: Neue Streiks bei Amazon in Bad Hersfeld

Die Gewerkschaft will den deutschen Ableger des Branchen-Riesen aus den USA zur Aufnahme von Tarifverhandlungen zu den besseren Bedingungen des Einzel- und Versandhandels zwingen. Amazon lehnt das strikt ab und verweist darauf, dass sich die Bezahlung der Mitarbeiter am oberen Bereich der Logistikbranche orientiere.

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