Spielwarenbranche rechnet mit guten Geschäften

Sechs Tage lang stand Nürnberg im Mittelpunkt der Spielwarenbranche. Aussteller und Einkäufer aus zahlreichen Nationen begutachteten auf der weltweit größten Fachmesse ein nahezu unüberschaubares Angebot.
dpa |
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Sechs Tage lang stand Nürnberg im Mittelpunkt der Spielwarenbranche. Aussteller und Einkäufer aus zahlreichen Nationen begutachteten auf der weltweit größten Fachmesse ein nahezu unüberschaubares Angebot. Die deutschen Teilnehmer sind zufrieden - sie machen gute Geschäfte.

Nürnberg - Die deutschen Spielzeughändler und -hersteller haben ein positives Fazit der Spielwarenmesse gezogen. "Es wurde gut geordert, es wurden jede Menge Innovationen gezeigt, und es wurde der Grundstein gelegt für ein gutes Jahr 2015", sagte Willy Fischel vom Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels (BVS) in Nürnberg. Auch Ulrich Brobeil vom Deutschen Verband der Spielwaren-Industrie zeigte sich am letzten Tag der weltweit größten Schau der Branche zufrieden: "Den deutschen Herstellern ist der Spagat aus Tradition und Moderne hervorragend gelungen."

"Die Unternehmen rechnen auch im laufenden Jahr mit guten Geschäften und beurteilen ihre wirtschaftlichen Aussichten positiver als in der Vergangenheit", sagte Brobeil unter Berufung auf eine Umfrage seines Verbandes. Dies liege nicht nur an den zahlreichen verkaufsfördernden Neuheiten sowie der steigenden Nachfrage nach qualitativ hochwertigen und damit teureren Produkten. Sondern auch an den Lizenzen: In diesem Jahr kommen gleich mehrere Filme auf den Markt, die das Geschäft mit Spielsachen mit entsprechenden Motiven ankurbeln dürften. Entsprechend erwarten auch die Händler ein umsatzstarkes Jahr.

Lesen Sie hier: Weihnachten beschert Einzelhandel gutes Jahr 2014

Nicht ganz so erfolgreich verlief die Spielwarenmesse für die Veranstalter: Statt der erwarteten 75 000 Fachbesucher kamen nur etwa 72 000. Bei den deutschen Gästen liege der Rückgang vor allem an der Konzentration im Fachhandel und den geschrumpften Einkäufer-Teams, erklärte Messe-Chef Ernst Kick. Im internationalen Bereich schlügen sich politische und wirtschaftliche Krisen nieder; so kamen aus Russland nur halb so viele Besucher wie im Vorjahr.

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