Rendite zehnjähriger Bundesanleihe fällt auf Rekordtief

Die Rendite zehnjähriger deutscher Staatsanleihen ist wegen neu aufgeflammter Sorgen vor den Folgen des Brexit-Votums auf ein Rekordtief gefallen. Kurz nach Handelsstart rentierte die Bundesanleihe am Mittwoch mit minus 0,19 Prozent so niedrig wie noch nie zuvor.
dpa |
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Frankfurt/Main - Die Kurse deutscher Staatsanleihen legten im Gegenzug zu. Der für den deutschen Markt richtungweisende Euro-Bund-Future stieg um 0,08 Prozent auf 167,91 Punkte. Anleger sind mittlerweile bereit, bei deutschen Staatsanleihen bis zu einer Laufzeit von zehn Jahren quasi eine Gebühr zu bezahlen, statt Zinsen zu kassieren. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe war erstmals Mitte Juni ins Negative gerutscht.

Lesen Sie dazu: Pfund rutscht erstmals seit 1985 unter 1,30 Dollar

Die Furcht der Anleger vor den Auswirkungen des Brexit-Votums für die Finanzstabilität und die Wirtschaft ist zurück. Anlageklassen wie Aktien oder Öl, die üblicherweise in konjunkturell guten Phasen gefragt sind, verloren an Wert. Gefragt sind dagegen die als sicherer Hafen geltenden Bundesanleihen. Dirk Gojny, Rentenmarktexperte bei der National-Bank, spricht von einem "Brexit-Blues".

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