Pfund rutscht erstmals seit 1985 unter 1,30 Dollar

Die Furcht vor den Folgen des Brexit-Votums für die Finanzstabilität und Wirtschaft hat die Anleger wieder erfasst. Am Devisenmarkt wurde dadurch vor allem das britische Pfund stark geschwächt.
dpa |
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Frankfurt/London - Am Morgen kostete die Währung des Vereinigten Königreichs erstmals seit 1985 weniger als 1,30 US-Dollar. Auch der Euro gab nach. Der japanische Yen legte dagegen deutlich zu.

Zeitweise kostete ein Pfund nur noch 1,2798 Dollar und damit rund 22 Cent oder 15 Prozent weniger als kurz vor der Mehrheitsentscheidung der britischen Bevölkerung, aus der EU austreten zu wollen. In den ersten Tagen nach dem Votum war das Pfund bis auf 1,31 Dollar abgesackt, konnte sich dann aber wieder etwas erholen bis auf 1,35 Dollar steigen. Ähnlich sah die Entwicklung an anderen Märkten aus.

Lesen Sie dazu: Euro und Pfund nach Brexit-Referendum abgestürzt

Der britische Notenbankchef Mark Carney hatte am Dienstag vor Gefahren für die Finanzstabilität und vor einer erheblichen Abschwächung des Wirtschaftswachstums in Großbritannien gewarnt. Zudem sind zuletzt die politischen Unsicherheiten gewachsen. Führende Brexit-Befürworter haben das politische Feld geräumt.

Der Euro gab in diesem Umfeld ebenfalls nach - wenn auch nicht so stark wie das Pfund. Die Gemeinschaftswährung kostete am Mittwochmorgen 1,1050 Dollar. Am Tag nach dem Brexit-Referendum war der Kurs unter 1,10 Dollar gefallen.

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