Ölpreise weiter im Höhenflug am Tag nach Opec-Entscheidung
Singapur - Von der Produltopmskürzung der Opec haben die Ölpreise weiter profitiert und ihre Vortagesgewinne ausgebaut. Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) reduziert erstmals seit dem Jahr 2008 wieder ihre Ölproduktion. Das Ölkartell beschloss am Mittwoch in Wien, eine im Grundsatz bereits getroffene Einigung über geringere Fördermengen nun konkret umzusetzen.
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Donnerstagmorgen 52,60 US-Dollar. Das waren 76 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 71 Cent auf 50,15 Dollar. Nach der Einigung waren die Ölpreise am Mittwoch stark angestiegen.
Vereinbarung finalisieren: Zeichen bei Opec-Treffen stehen auf Einigung
Analysten des Bankhauses Goldman Sachs rechnen nun mit einem weiteren Anstieg der Ölpreise, den WTI-Preis sehen sie zwischen 55 und 56 US-Dollar. Die Experten von Morgan Stanley erwarten ein Preisband von 50 bis 60 Dollar, wenn die Opec die Produktionskürzung beibehalte.