Neubaustrecke Berlin-München in der Kritik

Die Schnellfahrstrecke zwischen München und Berlin ist noch nicht mal eine Woche in Betrieb, schon hagelt es Kritik. Die Bahn weist die Vorwürfe zurück.
dpa |
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Berlin - Nach dem holprigen Start der ICE-Neubaustrecke Berlin-München hat die Lokführergewerkschaft GDL der Bahn eine mangelhafte Vorbereitung des Betriebsstarts vorgeworfen.

"Unsere Lokführer tun ihr Bestes", sagte der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwoch). "Es hat aber keinen Probebetrieb für sie gegeben. Sie fahren nur mit Hilfe der Instrukteure, die einen solchen Probebetrieb gefahren sind."

Hinzu kämen bei der ICE-Baureihe der ersten Generation weitere Probleme wie Ausfälle beim Display im Führerstand. "Dann müssen die Züge angehalten werden. Auf die Klärung der genauen Gründe der Pannen warten wir noch", sagte Weselsky.

Die Bahn wies Weselskys Vorwürfe zurück. "Unsere Lokführer sind geschult worden, unter anderem durch Unterlagen zur Streckenkunde und Schulungsprogramme auf den Tablets", sagte ein Unternehmenssprecher der dpa. "Auch die technischen Kinderkrankheiten wurden intensiv analysiert und in hunderten von Testfahrten vor der Inbetriebnahme der Strecke weitestgehend abgestellt."

Auf der neuen milliardenteuren Strecke zwischen Berlin und München war auch am Dienstagmorgen ein Zug ausgefallen. Bis zum frühen Nachmittag seien dort aber "alle Sprinter-Verbindungen ohne größere Verspätungen gefahren" worden, teilte der Konzern am Dienstag mit.

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