Ifo-Chef Fuest warnt vor neuer Bankenkrise

Die aktuellen Probleme der großen deutschen Banken bergen nach Ansicht von Ifo-Chef Clemens Fuest hohe Risiken. "Wenn diese Situation anhält, steigen die Risiken einer Krise", sagte der Präsident des Münchner Wirtschaftsforschungsinstituts Ifo der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
dpa |
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Clemens Fuest ist Präsident des ifo Instituts. Foto: Christina Sabrowsky
dpa Clemens Fuest ist Präsident des ifo Instituts. Foto: Christina Sabrowsky

München - Die Commerzbank steht im Zuge ihres geplanten Umbaus vor drastischen Einschnitten - nach Informationen aus Finanzkreisen plant das teilstaatliche Institut den Abbau von rund 9000 Stellen. Beim Branchenprimus Deutsche Bank sorgen sich Anleger angesichts von Milliardenforderungen der US-Behörden um die vergleichsweise dünne Kapitaldecke. Die Aktie ist auf Talfahrt.

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Fuest forderte strengere Kapitalvorschriften für Banken. "Ein zentraler Punkt in der Finanzkrise, den die Politik nicht gelöst hat, ist, dass die Banken genug Eigenkapital haben müssen", betonte der Ökonom. "Das Ziel müsste mindestens acht Prozent der Bilanzsumme sein. Nur dann kann es funktionieren, dass Banken, die in eine Krise geraten, Verluste auffangen können und - wenn sie geschlossen werden müssen - nicht die Steuerzahler belasten."

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