GDL-Chef Weselsky droht mit Bahn-Streiks zu Weihnachten

Seit Montag sitzen Bahn und Lpkführergewerkschaft wieder am Verhandlungstisch. Es geht um bessere Arbeitszeiten und mehr Lohn für die Beschäftigten. GLD-Chef Weselsky kommt gleich zur Sache.
az/dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Am Montag guter Dinge: GDL-Chef Claus Weselsky
dpa Am Montag guter Dinge: GDL-Chef Claus Weselsky

Seit Montag sitzen Bahn und Lpkführergewerkschaft wieder am Verhandlungstisch. Es geht um bessere Arbeitszeiten und mehr Lohn für die Beschäftigten. GLD-Chef Weselsky kommt gleich zur Sache.

Berlin – Bei der Deutschen Bahn verhandeln Arbeitgeber und Lokführergewerkschaft seit Montag über bessere Arbeitszeit- und Freizeitregeln sowie mehr Geld für die Beschäftigten. Sollte es in den ersten drei Verhandlungsrunden bis November kein Ergebnis geben, seien auch Warnstreiks im Weihnachtsverkehr möglich, sagte Claus Weselsky, der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), in Berlin. "Ich erwarte spätestens in der zweiten Runde ein Angebot des Arbeitgebers."

Bei seiner Lohnforderung nach vier Prozent sei er zu Abstrichen bereit, sagte Weselsky. Die GDL lege den Schwerpunkt auf Schichtrhythmen und Arbeitszeit. Beispielsweise wären 2,5 Prozent mehr Geld plus einer Arbeitszeitentlastung im Volumen von 2 Prozent für die GDL ein gutes Ergebnis, deutete Weselsky eine mögliche Kompromisslinie an.

Lesen Sie hier: Chef der Münchner S-Bahn geht zum Jahresende

Die Bahn will bis zum 25. Oktober ein Angebot vorlegen

Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber kündigte an, bis zur zweiten Runde am 25. Oktober in Frankfurt ein Angebot vorzulegen. "Mir ist wichtig, dass wir am Verhandlungstisch zu Ergebnissen kommen." Dabei müsse das Thema Arbeitszeit diskutiert werden. Nicht alle Forderungen der GDL seien erfüllbar. Während die Gewerkschaft fordert, die Ruhetage der Beschäftigten bis zu ein Jahr im Voraus festzulegen, will die Bahn das flexibler handhaben und die einzelnen Beschäftigten daran beteiligen.

Nächste Woche beginnt die Bahn parallele Verhandlungen mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft. Insgesamt geht es um 150 000 Beschäftigte der Bahn in Deutschland.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.