Burger-King-Kritiker Wallraff bekam Geld von McDonald's

Günter Wallraff, der jüngst schockierende Missstände bei der Fast-Food-Kette Burger King aufgedeckt hatte, bestreitet eine Verbindung des Falls mit McDonald's-Honoraren aus dem Jahr 2010.
az/dpa |
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Der RTL-Enthüllungsjournalist Günter Wallraff weist die Vorwürfe entschieden zurück.
dpa Der RTL-Enthüllungsjournalist Günter Wallraff weist die Vorwürfe entschieden zurück.

Köln – Der Enthüllungsjournalist Günter Wallraff (71) hat Kritik an bezahlten Auftritten bei der Fast-Food-Kette McDonald's zurückgewiesen. Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet in seiner neuen Ausgabe von einer Zusammenarbeit, bei der Wallraff im Jahr 2010 zweimal an Diskussionsrunden gegen Honorar teilgenommen habe. Die gezahlten 3000 und 5000 Euro gab Wallraff an seine Stiftung oder Bedürftige weiter.

Lesen Sie hier: Welcher Mann steckt hinter Günter Wallraff?

Der Nachrichtenagentur dpa bestätigte Wallraff am Sonntag zwei Auftritte und auch die Zahlungen. Der Autor weist aber zurück, dass dies in irgendeinem Zusammenhang mit seinen aktuellen Enthüllungen beim McDonald's-Konkurrenten Burger King stehen könnte.

Lesen Sie hier: Nach TV-Bericht: Burger King beklagt Umsatzeinbußen

„Ich habe zweimal auf McDonald's Veranstaltungen referiert. Beide Male habe ich mir in meiner grundsätzlichen Kritik an der Fastfood-Unkultur und auch an McDonald's keine Zurückhaltung auferlegt“, sagte Wallraff dpa. „Ich sehe nichts Verwerfliches darin, Honorare, die andere in der Regel für sich beanspruchen, an eine wegen ihrer Meinungsäußerung gekündigte Betriebsrätin weitergeleitet zu haben oder für gemeinnützige Stiftungszwecke zu verwenden“, teilte der Autor mit.

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