Bahn-Schlichtung endet Donnerstag

Einen Tag vor dem Ende der Schlichtung im Bahn-Tarifkonflikt ist noch offen, ob beide Seiten zu einer Einigung kommen. Es gibt aber auch keine sichtbaren Anzeichen dafür, dass die Frist noch einmal verlängert wird.
von  dpa
Claus Weselsky wartet ab.
Claus Weselsky wartet ab. © dpa

Berlin - Die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) wollten sich nicht zum Stand der Verhandlungen äußern. Sprecher verwiesen auf die Schweigepflicht während es Verfahrens.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linkspartei) und der frühere brandenburgische Regierungschef Matthias Platzeck (SPD) als Schlichter versuchen seit vier Wochen, den festgefahrenen Konflikt nach einem Jahr zu beenden. Während der Schlichtung sind Streiks der Lokführer ausgeschlossen.

Lesen Sie hier: Schlichtung geht weiter – vorerst keine neuen Streiks

Als Kernproblem gilt die Forderung der GDL, für jede der bei ihr organisierten Berufsgruppen einen eigenen Tarifvertrag abschließen zu dürfen - wobei die Bahn widerspruchsfreie Regelungen im Vergleich zu anderen Tarifwerken mit der konkurrierenden Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft anpeilt.

Vor einer Woche war die Schlichtung verlängert worden. Ramelow und Platzeck teilten damals mit, es seien wichtige Schritte vereinbart worden, um den Konflikt beizulegen.

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