Airbus ergattert Großauftrag, Boeing punktet bei Chinesen

Der britische Milliardär Richard Branson hat dem Flugzeugbauer Airbus den ersten Großauftrag auf der Luftfahrtmesse in Farnborough bei London verschafft.
dpa |
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Farnborough - Bransons Fluggesellschaft Virgin Atlantic bestellte zum Messeauftakt am Montag zwölf Exemplare von Airbus' jüngstem Großraumjet in der Langversion A350-1000.

"Die Maschine wird bei uns vor allem Boeings Jumbo-Jet 747 ersetzen", sagte Craig Kreeger, der Virgin Atlantic operativ führt. Laut Preisliste haben die Jets einen Gesamtwert von 4,3 Milliarden Dollar (3,9 Mrd Euro). Allerdings sind bei Flugzeugkäufen hohe Rabatte üblich. Vier der zwölf Maschinen will Virgin Atlantic beim Flugzeugfinanzierer ALC leasen.

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Zittern muss Airbus weiterhin um Virgins Bestellung von sechs Riesenfliegern vom Typ A380. "Wir denken weiter daran, die A380 irgendwann einzusetzen", sagte Kreeger. Fest zusagen wollte er das aber nicht. "Wir behalten unsere Kaufoption." Airbus ringt seit Jahren um neue Aufträge für den weltgrößten, aber inzwischen wenig gefragten Passagierjet.

Am Morgen hatte ALC bei Airbus drei A350 in der Standardversion sowie einen Mittelstreckenjet vom Typ A321 geordert.

Der US-Rivale Boeing meldete indes Vorverträge für größere Flugzeugbestellungen aus China. So stellte Donghai Airlines den Kauf von fünf "Dreamliner"-Langstreckenjets in der etwas längeren Version 787-9 in Aussicht. Hinzu kommen sollen 25 Exemplare des modernisierten Mittelstreckenjets 737-MAX-8. Der Auftrag käme auf einen Gesamtwert von 4 Milliarden Dollar nach Listenpreisen.

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Die zu China Southern Airlines gehörende Fluggesellschaft Xiamen kündigte den Kauf von bis zu 30 Mittelstreckenjets in der Billigflieger-Version 737-MAX-200 an - mit einem gesamten Listenpreis-Wert von 3,4 Milliarden Dollar.

Eine verbindliche Bestellung kam von der britischen Bank Standard Chartered: Als Flugzeugfinanzierer orderte sie 10 Boeing-Mittelstreckenjets vom Typ 737 im Wert von knapp einer Milliarde Dollar.

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